Start Aktuelles Eröffnungsfeier mit Martinsliedern, chinesischen Märchen und einer Rübe

Eröffnungsfeier mit Martinsliedern, chinesischen Märchen und einer Rübe

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Bis zum letzten Augenblick waren Steffi Kalter (li.) und Bogi Bell mit Vorbereitungen für die große Eröffnung am Samstagmorgen beschäftigt. (Foto: © Martina Hörle)
Bis zum letzten Augenblick waren Steffi Kalter (li.) und Bogi Bell mit Vorbereitungen für die große Eröffnung am Samstagmorgen beschäftigt. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Am Samstagmorgen um Punkt 11:11 Uhr eröffnete die Kreativakademie Kabelli ihre Pforten. Bis zum letzten Augenblick waren Steffi Kalter und Bogi Bell mit Vorbereitungen vollauf beschäftigt gewesen. Jetzt erwarteten sie ihre Gäste mit Sekt und Programm in ihren neuen Räumlichkeiten. Die Uhrzeit war übrigens nicht dem Karneval geschuldet, sondern einzig und allein dem Eröffnungstag 11. November.

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Chorkollegen stimmten Martinslieder an

Steffi Kalter ist Sängerin im Gospelchor unisono. Zur Eröffnung kamen zwanzig ihrer Sangeskollegen und unterhielten die Gäste mit altvertrauten Martinsliedern. Unter ihnen war auch ein frisch gebackenes Großelternpaar. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Besucher reichten sich die Klinke in die Hand. „Zeitweilig war es so voll, dass ich mir wirklich einen Weg durch die Besucher bahnen musste“, strahlte Steffi Kalter. Besonders freuten sich die beiden Gastgeberinnen über selbst angefertigte Eröffnungsmitbringsel. „Das passt natürlich hervorragend hierher.“

Hier ein zauberhafter kleiner Adventskalender aus Streichholzschachteln und anderen Materialien. Ein gutes Beispiel für Upcycling und sehr leicht auch für ungeübte Bastler. (Foto: © Martina Hörle)
Hier ein zauberhafter kleiner Adventskalender aus Streichholzschachteln und anderen Materialien. Ein gutes Beispiel für Upcycling und sehr leicht auch für ungeübte Bastler. (Foto: © Martina Hörle)

Unaufhörlich wurden Kalter und Bell mit Fragen bestürmt. Dabei ging es nicht nur um „was macht ihr eigentlich hier?“ „Es war schon konkretes Interesse an den Kursen vorhanden“, berichtete Bogi Bell. Ihr Vorname rührt übrigens daher, dass ihre jüngere Schwester seinerzeit den Namen Brigitte nicht richtig aussprechen konnte. „Bei vielen Gästen kamen direkt Netzwerkgedanken auf“, ergänzte Steffi Kalter. So wurden gleich die ersten Anmeldungen notiert. Ein wunderbarer Einstieg in die Arbeit.

Thema Upcycling sehr gefragt

Während Kalter Informationen zum Bereich Malen gab, konnte Bell vieles zu Upcycling berichten. Das Thema stieß auf großes Interesse. „Unsere Angebote sind das ganze Jahr über passend. Wir werden aber auch noch saisonbedingte Kurse anbieten.“ Welche das sind, wird noch nicht verraten.

In kleinen Gruppen standen Gäste und Gastgeberinnen und wussten viel zu erzählen. Die Stimmung war jedenfalls hervorragend. In einem Punkt waren sich alle einig: „Hier kommt man rein und fühlt sich sofort wohl.“ Genau das hatten Bell und Kalter beabsichtigt. Und so strahlten sie bei diesen Worten um die Wette.

Performerin Patricia Langfeld (li.) und Tänzerin Anna Dimpfl hatten eine kleine Performance vorbereitet. Grundlage war ein chinesisches Märchen, in dem es um das Geben an andere ging. Ein wirklich passendes Thema gerade jetzt zu Sankt Martin. (Foto: © Martina Hörle)
Performerin Patricia Langfeld (li.) und Tänzerin Anna Dimpfl hatten eine kleine Performance vorbereitet. Grundlage war ein chinesisches Märchen, in dem es um das Geben an andere ging. Ein wirklich passendes Thema gerade jetzt zu Sankt Martin. (Foto: © Martina Hörle)

Auch eine Studienkollegin aus der Kunsttherapie war gekommen und freute sich mit den beiden über den Erfolg. Steffi Kalter und Bogi Bell studieren seit zwei Jahren Kunsttherapie in Bochum. „Wir hatten gerade Zwischenprüfung“, verriet Kalter „und mit Bravour gemeistert.“ Jetzt heißt es noch zwei weitere Jahre durchhalten.

Chinesisches Märchen als Performance

In der Zwischenzeit waren weitere Besucher gekommen und im Nebenraum verschwunden. Hinter verschlossener Tür erklang Musik. Patricia Langfeld und Anna Dimpfl bereiteten eine kleine Performance vor. Grundlage war ein chinesisches Märchen vom Häschen und der Rübe. Mit musikalischer Untermalung durch Akkordeon, Xylophon und Sansula hörten die Gäste die Erzählung von Freunden, die an andere denken. Stimmungsvoll mit Schneeflocken, Tierfiguren und gedämpftem Licht in Szene gesetzt. Nicht zu vergessen die Rübe als Hauptdarstellerin. Teilen – ein passendes Motto zum gerade aktuellen Sankt Martinsfest.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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