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Fachtag Demenz in Solingen: „Einfach wird es nicht, aber machbar!“

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Die Kapelle auf dem Gelände des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Kapelle auf dem Gelände des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Diakonie Bethanien veranstaltet am von bis einen Fachtag zum Thema Demenz in der Bethanien-Kapelle in Solingen, Aufderhöher Straße 169. Unter dem Motto „Einfach wird es nicht, aber machbar!“ richtet sich die Fachtagung an alle Interessierten – von Angehörigen über Pflegefachkräfte bis hin zu Leitungskräften in der Altenhilfe. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. und dem Deutschen Verband der Leitungskräfte der Alten- und Behindertenhilfe e.V. statt.

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Hochkarätige Experten und praxisnahe Impulse

Das Programm bietet eine Mischung aus wissenschaftlichen Vorträgen und praktischen Erfahrungsberichten. Dr. Frederik Haarig, Psychologe und Psychotherapeut mit Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, spricht zum Thema „Diagnose Demenz und jetzt?“. Prof. Dr. Martina Roes von der Universität Witten/Herdecke informiert über die Frontotemporale Demenz (FTD) unter dem Titel „FTD noch nie gehört?“. Martin Hamborg, Psychologe und Vorstand der Deutschen Expertengruppe Dementenbetreuung, referiert über „Wirksame Selbststeuerung statt Qualitätskontrollen: Was Praxiserfahrungen mit IQM Demenz auch für die Pflegereform leisten können“.

Ein besonderes Highlight ist der Betroffenenbericht des Ehepaars Aicher, das in einem Interview mit Stefanie Kratz (Leitung Alltagsbegleiter Bethanien) und Rüdiger Jezewski (Referat Demenz, Vorstand DED) über praktische Strategien im Versorgungsnetzwerk Demenz berichtet. Arnd Bader vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Bergisches Land bietet eine Bewegungsaktion und einen Impulsvortrag zu „Resilienz- & Bewegungstraining für Angehörige“.

Von der Diagnose bis zur palliativen Begleitung

Florian Müller, Teamleiter im Pflegezentrum Bethanien Kronberg, stellt das Qualidem-Konzept vor, das sich mit der Lebensqualität für Menschen mit Demenz beschäftigt. Den theologischen Rahmen setzt Friederike Meißner, Theologische Referentin der Diakonie Bethanien, mit ihrem Tagungsimpuls „Ein barmherziger Blick auf das Leben – auch mit Demenz“. Eine Podiumsdiskussion mit allen Experten rundet das wissenschaftliche Programm ab.

Fortbildungspunkte und Zertifikat inklusive

Die Teilnehmer erhalten Fortbildungspunkte und ein Zertifikat. Bereits ab können sich die Gäste bei Kaffee, Gebäck und Obst sowie einem Demenzparcours der Auszubildenden auf den Tag einstimmen. Nach dem offiziellen Programmende um ist bis Zeit für den Austausch zwischen Mitgliedern und Interessierten der Deutschen Expertengruppe Dementenbetreuung e.V. eingeplant. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Christof Krügermann.

„Demenz stellt Betroffene, Angehörige und Fachkräfte täglich vor neue Herausforderungen – doch mit dem richtigen Wissen, vernetzter Unterstützung und einer beziehungsorientierten Haltung ist vieles machbar. Unser Fachtag lädt alle Interessierten ein, sich fachlich zu informieren, neue Perspektiven kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen“, erklärt Rüdiger Jezewski, Referent Demenz in der Diakonie Bethanien.

Schirmherrschaft von Stadt Solingen und Busch-Stiftung

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Stadt Solingen und der Busch-Stiftung, deren Vertreter auch die Begrüßung übernehmen werden. Sina Sträßer, Leiterin der Busch-Stiftung, wird diese zudem im Rahmen des Programms vorstellen.

Ort: Bethanien-Kapelle, Aufderhöher Straße 169, 42699 Solingen
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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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