SOLINGEN (red) – Zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz rückte die Feuerwehr am Sonntagnachmittag zur Autobahnraststätte Ohligser Heide aus. Beim Transport ist ein Pferd in seinem Anhänger plötzlich panisch geworden und hat sich mit seinem rechten Hinterlauf in der Mittelabtrennung seines Anhängers verfangen. Die Besitzer vorne im Auto haben die nächst mögliche Raststätte angefahren, um nach dem Tier zu schauen und haben anschließend die Feuerwehr alarmiert.
Pferd mit Knie und Huf eingekeilt
Beim Eintreffen der Feuerwehr lag das Pferd halb auf dem Boden seines Anhängers und war mit dem rechten Knie und Huf eingekeilt in der Mittelabtrennung in etwa 1,30 Meter Höhe. Der Anhänger samt Pferd wurde zunächst mit Schrittgeschwindigkeit von der Raststätte runter auf einen nahegelegenen Parkplatz transportiert. Mit Hilfe der hydraulischen Rettungsschere wurde der eingeklemmte Hinterlauf des Pferdes befreit. Das Tier ist während des gesamten Einsatzes in seinem Anhänger verblieben.
Tier wurde zur Pferdeklinik Leichlingen gebracht
Der Tierarzt und Direktor des Wuppertaler Zoos wurde alarmmäßig zur Einsatzstelle gebracht und hat das verletzte Tier untersucht. Im Nachgang wurde das Pferd in Begleitung von seiner Besitzerin wie auch dem Tierarzt in seinem Anhänger zur Pferdeklinik nach Leichlingen transportiert. Der Transport zur Klinik wurde von einem Rettungswagen und einem PKW der Feuerwehr Wuppertal begleitet.
Die Berufsfeuerwehr Solingen war mit dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache II (Ohligs) vor Ort im Einsatz und wurde von einem Rüst- und einem Kranwagen der Wache III (Wald) sowie der Löscheinheit 2 (Rupelrath) unterstützt.