SOLINGEN (mh) – Bei strahlendem Sonnenschein fand am Dienstag in der Seniorenresidenz SenVital die Eröffnung des Kommunikationstreffpunktes „Café Dröppelmina“ statt. Zum Auftakt gab es eine große Bergische Kaffeetafel mit allem, was dazugehört. Viele waren der Einladung gefolgt und saßen gemütlich bei Waffeln mit Milchreis und heißen Kirschen, Bergischem Zwieback und Quark mit Marmelade unter Sonnenschirmen im behüteten Garten. Die Freunde der eher herzhaften Genüsse stärkten sich mit Käse und Kottenwurst. Der aromatische Kaffee kam allerdings nicht aus der Dröppelmina. Die hatte frei und stand als Dekoration im Inneren des Hauses.
Viele kamen zur Café-Eröffnung
Ina Beilstein, die Leiterin der Residenz, begrüßte die Gäste mit einer kleinen herzlichen Ansprache. „Wir möchten Ihnen mit unserer Veranstaltungsreihe ein buntes Programm anbieten und haben uns viel für Sie überlegt. Im Vordergrund unseres Cafés stehen Unterhaltung und Geselligkeit. Wenn Sie Anregungen und Ideen haben, sprechen Sie uns einfach an.“ Für den Mai gibt es das fertige Programm auf der Homepage oder in Papierform im Foyer der Residenz.
Zur offiziellen Eröffnung des Cafés zerschnitt Beilstein unter viel Beifall das Band vor der Tür. Gerne traten die Gäste ein und nahmen symbolisch „ihr“ neues Café in Besitz. Der Raum mit seiner behaglichen Atmosphäre fand großen Anklang, sehr zur Freude von Heike Landmesser. Die Hauswirtschaftsleiterin ist bereits seit 13 Jahren in der Einrichtung tätig. „Den Namen Dröppelmina haben wir bewusst gewählt, um die Zugehörigkeit zum Bergischen Land zu zeigen.“ Sie ist gespannt, wie sich der neue Treffpunkt entwickeln wird.
Mitarbeiterin Claudia Hoffmann strahlte: „Ich freue mich, dass das Wetter mitspielt und dass so viele Leute zur Eröffnung gekommen sind. Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen. Viele haben sich gleich in unsere Liste eingetragen, um immer über unser Programm informiert zu werden.“
Beilstein meinte dazu: „Wie der heutige Tag zeigt, kann unser Café sowohl draußen in unserem Kreativgarten als auch drinnen in diesem gemütlichen Ambiente stattfinden. Bestimmt werden sich hier noch viele schöne Momente ergeben. Es haben sich auch schon Interessenten gefunden, die uns ehrenamtlich unterstützen möchten.“
Hoffnung auf viele schöne Momente
Die beiden Arbeitskollegen, die sich nach 27 Jahren hier im Haus wieder getroffen hatten (wir berichteten), waren ebenfalls zur Eröffnung gekommen. Sie wollen den Kontakt auf jeden Fall aufrechthalten. „Schließlich haben wir fast 30 Jahre miteinander gearbeitet.“
Zeitgleich findet im Haus eine Gesundheitswoche statt. Von Montag bis Freitag ist jeweils ein besonderes Thema vorgesehen. Heute stand das Thema „Vitalwerte – alles fit?“ auf dem Programm. Die Nachfrage war hier ebenso groß. „Es ist schon eine Powerwoche für uns“, gestand Beilstein. „Aber die Resonanz ist einfach toll.“
Mitarbeiter Johannes-Jürgen Sieben vom sozialen Dienst kämpfte mit einem Berg von Obst. „Normalerweise bin ich für Einzelbetreuung und Gruppenangebote zuständig“, erzählte er. „Aber heute mache ich den Smoothie Sun.“ Je nach Geschmack konnte man aus Melone, Mandarine, Banane, Trauben, Kiwi seine individuelle Obstmischung wählen. Die wurde mit einem Schuss Zitrone und Saft oder Wasser gemixt.
Gesund ging es auch am Stand von Ingrid Wenner zu. Sie informierte über spezielle Entgiftungskurse für den Körper. Entgiften, entschlacken, entsäuern heißt die Devise. Für eine Ernährungsumstellung bietet sie Kurse in Kleingruppen an. „Es ist ein Gesundheitskurs, kein Kurs zum Abnehmen“, erklärte die Ernährungstherapeutin und fügte hinzu: „Das Abnehmen ist ein Nebeneffekt. Der Körper soll wieder auf normalen Touren laufen. Dann gibt er ab, was er nicht braucht. Deshalb ist der Kurs auch für Konfektionsgröße 36 geeignet. Diese Teilnehmer nehmen nicht ab. Sie entgiften ihren Körper.“ Wenner ist als Gesundheitscoach schon lange in diesem Bereich tätig.
Gesundheitswoche findet großen Anklang
Am Stand von Sanitätshaus Köppchen konnte man sich den Blutdruck messen lassen. Außerdem war die Beingesundheit wichtiges Thema. Dazu gehörte neben anderen Faktoren auf jeden Fall die Messung der Venen. Anzeichen für Venenleiden können geschwollene Knöchel, Besenreiser oder Krampfadern sein. „Wir bieten auch eine Fußdruckmessung an“, erläuterte Joschka Jäger, der gerade im Sanitätshaus seine Ausbildung zum Orthopädietechniker absolviert. „Hierbei werden die unterschiedlichen Belastungspunkte der Füße angezeigt, die normalen und vor allem auch die ungewöhnlichen Punkte.“ Die Messungen zeigen die Druckverteilung an und können beispielsweise Auskünfte über die Statik oder Veränderungen des Fußgewölbes geben
Optik Bergmann nahm sich der Augen und Ohren mit Hilfe von Seh- und Hörtests an und maß die Stärken der mitgebrachten Brillen.
Von Mittwoch bis Freitag stehen jeweils in der Zeit von 14 – 17 Uhr die Themen „Beweg dich fit!“, „Pfleg dich fit“ und „Entspannung pur“ auf dem Plan.