SOLINGEN (bgl) – Damit hatte Hartmut Hoferichter nicht gerechnet. Als Höhepunkt einer Feierstunde am Samstagabend in der Alten Maschinenhalle im Gründer- und Technologiezentrum hatte Oberbürgermeister Tim Kurzbach für Solingens ehemaligen Stadtdirektor und Planungsdezernenten noch eine echte Überraschung parat und verlieh ihm den Ehrenring der Stadt Solingen.
Seit 21 Jahren im Verwaltungsvorstand
Hoferichter, der seit 2001 im Verwaltungsvorstand der Stadt Solingen tätig war und vor allen Dingen im Bereich der Stadtplanung in der Klingenstadt maßgebliche Akzente setzte, nahm diese besondere Auszeichnung sichtlich bewegt entgegen. Solingens langjähriger Chefplaner verschob seinen Ruhestand gleich zwei Mal.
„Hartmut Hoferichter hat in über 21 Jahren Dienst für die Solingerinnen und Solinger fast mit jedem wichtigen Thema der Stadtpolitik zu tun gehabt: Stadtentwicklung und Verkehr, Innenstadt und City 2030, Weltkulturerbe Müngstener Brücke, Sanierung Schloss Burg und mit komplexen Projekten wie der Realisierung des Galileums und und und“, lobt Oberbürgermeister Tim Kurzbach auf seiner Facebook-Seite.
Millionen Euro Fördergelder nach Solingen geholt
Auch sei es Hoferichters Anstrengungen zu verdanken, dass Millionen Euro Fördergelder in die diversen Projekte in Solingen geflossen sind. „Ein Mensch von nahezu preußischer Prägung, der mit seinen Planungs- und Bauprojekten das Gesicht der Stadt geprägt und ihr mit seinen vielfältigen Kontakten und seiner Überzeugungskraft viele Millionen Fördergelder gesichert hat„, so Kurzbach weiter.
Hartmut Hoferichter ist nach Franz Haug (2009), Bernd Wilz (2012), Thomas Busch (2013) und Egon Evertz (2013) die fünfte Persönlichkeit, die für ihre Verdienste für die Klingenstadt mit dem Ehrenring der Stadt Solingen gewürdigt wurde. Die Entscheidung dazu hatten die Vorsitzenden der Ratsfraktionen auf Tim Kurzbachs Vorschlag „in großer Einmütigkeit und Verschwiegenheit gefasst“.