SOLINGEN (red) – Am Samstag fand in der Alten Maschinenhalle im Gründer- und Technologiezentrum Solingen (GuT) der Regionalwettbewerb Jugend forscht wieder als Präsenzveranstaltung statt. Der Wettbewerb fand bereits zum 26. Mal im GuT statt.
Nur zwei Präsenzveranstaltungen bundesweit
„Wir haben uns fest vorgenommen, dass wir den Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr wieder die Chance geben, ihre Projektarbeiten persönlich und vor Ort der fachkundigen Jury präsentieren zu können, nachdem wir im letzten Jahr coronabedingt den Wettbewerb digital ausrichten mussten. Wenn man in die glücklichen und stolzen Gesichter der Jungforscherinnen und Jungforscher geschaut hat weiß man, dass man mit der Ausrichtung des Wettbewerbs alles richtig gemacht hat“, sagte Frank Balkenhol, Geschäftsführer des Gründer- und Technologiezentrum Solingen.
Insgesamt gab es mehr als 120 Regionalwettbewerbe, die meisten wurden hybrid oder digital durchgeführt. Der Regionalwettbewerb in Solingen war eine von zwei Präsenzveranstaltung bundesweit. „Dies war nur möglich, da wir mit der Alten Maschinenhalle eine hervorragende Location haben, die alle Anforderungen für eine Durchführung einer Präsenzveranstaltung bietet. Auch eine Vertreterin von Jugend forscht, Frau Dorothee Mohaupt, Leiterin der Jugend forscht Akademie für Projektbetreuung, hat die weite Reise aus Hamburg angetreten, um sich den Regionalwettbewerb in Solingen persönlich anzuschauen“, betonte Frank Balkenhol.
Jugend forscht: Acht Solinger Projektgruppen nahmen teil
In der Feierstunde wurden alle Jungforscherinnen und Jungforscher für ihr Engagement und ihre Projektarbeiten geehrt und teilweise mit zusätzlichen Preisen oder dem Weiterkommen in die nächste Runde, dem Landeswettbewerb, ausgezeichnet. Von den insgesamt acht Solinger Projektgruppen haben einige nur knapp den ersten Platz, den Regionalsieg, verpasst. Aber erfolgreich waren die Solinger Beiträge dennoch:
Insgesamt gingen drei Sonderpreise an Solinger Jungforschergruppen, sowie einmal der 2. Platz im Fachgebiet Physik und einmal der 2. Platz im Fachgebiet Technik. Außerdem wurde einmal der 3. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt vergeben.
Solinger „Schul-Sonderpreise“ des Oberbürgermeisters
Auch in diesem Jahr übergab Oberbürgermeister Tim Kurzbach im Rahmen der Feierstunde die Solinger „Schul-Sonderpreise“ an ausgeloste Schulen. In einem Losverfahren werden seit 2017 jedes Jahr weiterführende Schulen, Förderschulen oder Berufskollegs sowie Grundschulen mit dem Preis gewürdigt. Ziel hinter diesem Sonderpreis ist es, dass Solinger Schulen eine Teilnahme am Forschungswettbewerb zu ermöglichen oder die Schülerinnen und Schüler in den MINT-Bereichen zu fördern.
Den Schulen steht es frei, sie diese finanzielle Unterstützung einsetzen. In diesem Jahr ist das Los auf folgende Schulen gefallen: Die Theodor-Heuss-Schule, die Alexander-Coppel-Gesamtschule, das Mildred-Scheel-Berufskolleg (Preisgeld jeweils 1.000,00 Euro), sowie die Grundschulen am Rosenkamp, Meigen, Südstraße und Wiener Straße (Preisgeld je 500,00 Euro).