SOLINGEN (red) – Freitagmittag wurde die Solinger Feuerwehr um 12.25 Uhr zu einem Brand in einer KfZ-Werkstatt in einem zurückliegenden Bereich der Katternberger Straße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine fünfzügige Garagenhalle bereits in Vollbrand. In der Halle standen mehrere Fahrzeuge sowie gelagertes Material in Flammen. Das Feuer drohte auf ein benachbartes Wohngebäude sowie eine weitere Lagerhalle überzugreifen.
Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Es wurden durch rund 60 Einsatzkräfte insgesamt sieben handgeführte Strahlrohre sowie zwei Wenderohre über Drehleiten zur Brandbekämpfung eingesetzt. 50 Atemschutzgeräte kamen zum Einsatz. Die Kräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch die Löscheinheiten Mangenberg, Böckerhof und Rupelrath der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Das Übergreifen des Brandes auf das Wohngebäude konnte verhindert werden, Personen kamen nicht zu Schaden.
Eine benachbarte Halle wurde durch übergreifen der Flammen im Dachbereich beschädigt, konnte aber substanziell gerettet werden. Eingestellte Gerätschaften und zwei Fahrzeuge wurden jedoch beschädigt. Durch den Brand entstand eine große Rauchwolke. Die Bevölkerung wurde umgehend durch Warn-Apps und lokale Radiosender gewarnt. Ein ABC-Erkundungsfahrzeug wurde zu Messungen in den Bereich der umliegenden Bezirke entsand. Es konnten keine Grenzüberschreitenden Messwerte festgestellt werden.
Feuerwehr benötigte große Mengen Löschwasser
Die Stadtwerke Solingen unterstützten bei der Freischaltung der betroffenen Objekte von den Versorgungsleitungen. Da große Mengen Löschwasser benötigt wurden, wurden zwei Unterflurhydranten an der Katternberger Straße zur Wasserversorgung genutzt. Die Katternbergerstraße war zeitweise voll gesperrt. Die Verkehrskadetten Solingen unterstützten bei den Lenkungs- und Sicherungsmaßnahmen im Straßenverkehr. Eine Brandsicherheitswache der Freiwilligen Feuerwehr Rupelrath verblieb am Freitagabend an der Einsatzstelle.