Start Aktuelles Klingenmuseum kauft philippinische Rüstung

Klingenmuseum kauft philippinische Rüstung

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Stellten jetzt die ühilippinische Rüstung aus dem 19. Jahrhundert vor, die vom Klingenmuseum angekauft wurde: v.li. Museumsleiterin Dr. Isabell Immel, Franz Haug, 1. Vorsitzender des Fördervereins mit Wolfgang und Michaela Wüsthof. (Foto: © Deutsches Klingenmuseum)
Stellten jetzt die ühilippinische Rüstung aus dem 19. Jahrhundert vor, die vom Klingenmuseum angekauft wurde: v.li. Museumsleiterin Dr. Isabell Immel, Franz Haug, 1. Vorsitzender des Fördervereins mit Wolfgang und Michaela Wüsthof. (Foto: © Deutsches Klingenmuseum)
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SOLINGEN (red) – Rüstungen trugen nicht nur Landsknechte und Ritter im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa, sondern auch die Krieger der muslimischen Moro auf den Südphilippinen, allerdings viele Jahrhunderte später. Eine Rüstung der Moro aus dem 19. Jahrhundert hat jetzt das Deutsche Klingenmuseum angekauft, unterstützt von der Wolfgang Wüsthof Stiftung und den Freunden des Deutschen Klingenmuseums.

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Panzer aus Kettengeflecht und Büffelhornplatte

Die Rüstung ist hervorragend erhalten und war zu ihrer Zeit auch das Statussymbol und Erkennungsmerkmal eines hochrangigen Kriegers. In ihr vermischen sich verschiedene Kulturen: Während der Körperpanzer aus Kettengeflecht und Büffelhornplatten orientalischen Vorbildern folgt, entspricht der stählerne Helm dem Morion-Typ, wie er unter anderem von den spanischen Konquistadoren getragen wurde. Noch heute trägt die Schweizer Garde des Vatikan solche Helme.

Sonderausstellung mit Rüstung startet am 30. November

Gezeigt wird die Rüstung zum ersten Mal im Rahmen der großen Sonderausstellung „Stahl und Zauber. Klingen des malaiischen Archipels“, die am 30. November im Deutschen Klingenmuseum eröffnet wird. Dessen Leiterin Dr. Isabell Immel: „Die Rüstung ist ein toller Hingucker, aber auch thematisch eine wichtige Ergänzung für die Sammlung. Um die Entwicklung der Blankwaffen zu verstehen, muss auch die Geschichte der Rüstungen mitbedacht werden.“

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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