SOLINGEN (bgl) – Ausgelassen und friedlich feierten am Samstag tausende Menschen im Südpark bei bestem Wetter den allerersten Christopher Street Day, der in der Klingenstadt überhaupt organisiert wurde. „Dafür, dass wir das hier zum ersten Mal in Solingen organisiert haben, können wir zufrieden sein“, resümierte Falk Dornseifer Vorsitzender des mitveranstaltenden Vereins zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums.
Rund 5.000 Menschen im Südpark
Los ging es am Samstagmittag im Südpark. Der Solinger „Klingenpride“ bot neben Informationsständen, Gastronomie und einem kunterbunten Straßenfest auch ein Bühnenprogramm. Rund 5.000 Menschen haben, verteilt über den gesamten Veranstaltungstag, den Weg in den Südpark gefunden und mitgefeiert.
Zahlreiche Verbände und Vereine nutzten den Tag, um sich und ihre Arbeit in Form von Informationsständen vorzustellen. Und so verfolgte der „Klingenpride“ natürlich auch das Ziel, die Akzeptanz des großen Themenkomplexes „LGBTQ+“ in Bevölkerung und Gesellschaft weiter zu erhöhen. Wiederholung übrigens nicht ausgeschlossen.
Ausgelassene Stimmung beim Solinger „Klingenpride“
„Es kamen allerdings auch Stimmen und Fragen auf, warum es keinen Umzug gegeben habe. Aber aller Anfang ist schwer“, so Falk Dornseifer. Auch ohne Umzug war die Stimmung auf dem „Klingenpride“ ausgelassen und gut, am Samstagabend verlagerte sich das Geschehen schließlich zur Bühne, wo Live-Musik geboten wurde.
Der erste Solinger CSD stand unter dem Motto „Liebe baut Brücken“. Auch die Künstlerinnen und Künstler der Güterhallen sowie die anliegenden Gastronomen haben sich tatkräftig am „Klingenpride“ beteiligt.