SOLINGEN (red) – Dr. Michael Schmitz, Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Allgemeine Innere Medizin am Städtischen Klinikum Solingen, wurde für eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit dem Philipp-Klee-Preis der Medizinisch Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Wuppertal ausgezeichnet. In der unlängst in der Fachzeitschrift „Nephrology, Dialysis, Transplantation“ veröffentlichten Studie befasst sich Dr. Schmitz mit der Frage, wie sich Dialyselösungen verträglicher zusammensetzen lassen.
Dialyselösungen verträglicher zusammensetzen
Dies ist für chronisch kranke Nierenpatienten von besonderem Stellenwert. Für die bisher den Dialyselösungen hinzugefügte Essigsäure sind negative Effekte für die Patienten beschrieben. Eine Alternative scheint Zitronensäure zu sein. Dr. Michael Schmitz analysierte die Unterschiede in der Wirkung der beiden Substanzen.
Grundstock für die Antibiotikatherapie gelegt
Mit der Namensgebung des Preises wird der Wuppertaler Arzt und Wissenschaftler Philipp Klee geehrt, der als Chefarzt der Ferdinand-Sauerbruch-Krankenanstalten in den 1930er Jahren gemeinsam mit Gerhard Domagk, erstmalig die antibakterielle Wirksamkeit von Sulfonamiden beim Menschen nachweisen konnte. Für diese Entdeckung wurde Gerhard Domagk 1939 der Nobelpreis zuerkannt. Mit weiteren gemeinsamen bahnbrechenden Arbeiten legten Philipp Klee und Gerhard Domagk den Grundstock für die Antibiotikatherapie, die von Wuppertal aus die Welt eroberte.