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Klinikum: Dr. Sven Propson ist neuer Chefarzt der Kinderklinik

Dr. Sven Propson ist Chefarzt der Kinderklinik im Solinger Klinikum. (Foto: © Bastian Glumm)

Dr. Sven Propson ist Chefarzt der Kinderklinik im Solinger Klinikum. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (bgl) – Bereits am 1. Juli trat Dr. Sven Propson seinen Dienst im Solinger Klinikum an. Der 42-Jährige ist neuer Chefarzt der Kinderklinik des Hauses an der Gotenstraße. Er tritt die Nachfolge von Dr. Volker Soditt an, der mehr als 20 Jahre in der Chefarzt-Funktion tätig war und Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Wechsel nahtlos hinbekommen haben. Das gelingt nicht immer so“, sagt Prof. Dr. Thomas Standl, medizinischer Geschäftsführer des Klinikums.

Kinderkardiologie und Kinderintensivmedizin

Dr. Sven Propson begann seine Laufbahn als Arzt 2006. Seit 2011 ist er Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin. Zuletzt war der 42-Jährige als Oberarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im Klinikum Leverkusen tätig. „Dort habe ich zudem die Intensivstation und die Pädiatrie mitbetreut. Hier im Klinikum Solingen bin ich sehr herzlich aufgenommen worden“, freut sich der geborene Münsterländer Sven Propson, der bereits seit fünf Jahren in der Klingenstadt mit seiner Familie lebt. Eine ganze Reihe von fachlichen Weiterbildungen durchlief der neue Chefarzt nach seiner Promotion.

So erwarb er Spezialisierungen in der Notfall- und der Intensivmedizin, der Neonatologie (Erkrankungen von Neugeborenen) und der Kinderkardiologie. Parallel dazu absolvierte er 2019 ein Studium im Bereich Health Care Management. „Als kommunales Haus und auch als kommunale Kinderklinik ist das Klinikum hervorragend aufgestellt“, lobt Dr. Sven Propson. Mit seiner Expertise will das Klinikum zu den bestehenden Angeboten die Schwerpunkte Kinderkardiologie und Kinderintensivmedizin weiter ausbauen. Zu diesem Zweck soll ein interdisziplinäres Eltern-Kind-Zentrum eingerichtet werden.

Eltern-Kind-Zentrum soll eingerichtet werden

Dieses soll möglichst noch vor Beginn der Umgestaltung des Klinikums eingerichtet werden und in Haus E ziehen. „Dafür haben wir jetzt einen Förderantrag gestellt. Wenn wir das Geld bekommen, würden wie die Maßnahme vorziehen. Den Umbau müssten wir dann im laufenden Betrieb vornehmen“, erläutert Dr. Martin Eversmeyer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums. Von der Schwangerschaftsbetreuung über die Geburt bis zur Nachsorge für die Familien sollen im neuen Zentrum alle Leistungen unter einem Dach gebündelt werden.

Im Rahmen dessen soll die Kooperation mit den niedergelassenen Kinderärzten sowie anderen spezialisierten Einrichtungen intensiviert werden. „Ein Eltern-Kind-Zentrum bedeutet moderne Neonatologie und Kindermedizin. Es ist gewollt, dass die Eltern mit ihren Kindern langstreckig zusammen sind. Man kann gut nachweisen, dass das auch die medizinische Therapie deutlich einfacher macht“, zeigt Dr. Sven Propson nur einen Vorteil eines solchen Zentrums auf.

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