SOLINGEN (red) – Der Hörsaal auf dem Campus des Städtischen Klinikums macht es auch in der Coronavirus-Krise möglich: Weil in den Reihen ein entsprechender Abstand gehalten werden kann, hat das Bildungszentrum den Ausbildungsbeginn für die Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten räumlich verlegt. Ein Jahr lang werden die angehenden Assistenten theoretisch und praktisch auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet.
Breites berufliches Spektrum
Es ist ein breites Spektrum, das die Assistenten im Klinikalltag abdecken. Sie unterstützen das Krankenpflegepersonal bei der Patientenversorgung und übernehmen administrative Aufgaben, um die Pflege zu entlasten. Wie zum Beispiel die Erfassung von Essenbestellungen oder Überprüfung von Lagerbeständen bei Hilfsmitteln. „Es ist ein abwechslungsreicher Beruf für Menschen, die gerne mit Menschen zusammen arbeiten und einfühlsam und verantwortungsvoll sind. Die Chancen für die persönliche Weiterentwicklung sind sehr gut“, fasst Susanne Wiechmann, Leiterin des Bildungszentrums am Klinikum, zusammen.
500 Stunden Theorie sowie 1.100 Stunden Praxis
Die Azubis erwarten in den kommenden Monaten mindestens 500 Stunden Theorie sowie 1.100 Stunden Praxis, und zwar sowohl im Klinikum als auch in Einrichtungen der stationären Altenpflege sowie in ambulanten Pflegediensten. Im Klinikum werden die Assistenten auf den Stationen, aber auch in den Funktionsbereichen eingesetzt, wie etwa Kardiologie, Gastroenterologie oder Urologie.