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SOLINGEN (sg) – Unterstützt von der Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung bieten die Künstler in den Güterhallen verschiedene kostenlose Kreativkurse für Menschen an, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Jeden Monat ein Kursangebot
Als Petra Krötzsch, Öffentlichkeitsarbeit des Güterhallen-Vereins, mitbekam, dass die Möglichkeit besteht, Projekte von der Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung finanzieren zu lassen, schloss sie sich sofort mit dem Vorstand des Güterhallen-Vereins kurz. „Wir haben gemeinsam ein Programm aufgesetzt“, erzählte sie bei der Vorstellung der kostenlosen Kreativkurse. Zielgruppe sind Menschen, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ein Antrag wurde gestellt und genehmigt. „Wir haben für insgesamt 24 Kurse Unterstützung erhalten“, freute sich Petra Krötzsch. Die Kurse laufen über zwei Jahre. „Wir haben jeden Monat einen Kurs, in der Ferien- und Weihnachtszeit auch mal zwei Kurse pro Monat“, verriet Janine Werner, Vorsitzende des Güterhallen-Vereins.
Das Programm für das erste Jahr steht fest und startete bereits im Juli mit einem Kurs „Von Aquarell zu Acryl“, den Janine Werner für Frauen hielt, die derzeit im Frauenhaus untergebracht sind. Der nächste Kurs findet am 17. August in der „Halle 26“ statt. Annika Dewenter wird mit den Kursteilnehmern „Musik entdecken“. Zielgruppe sind hierfür Kinder von 3 bis 6 Jahre.
Kostenlose Kreativkurse nicht nur für Familien
„Wir haben die Kurse sehr vielfältig gestaltet“, sagte Janine Werner. „Von Malerei, über plastisches Arbeiten bis hin zu Musik und Theater ist für jeden etwas dabei.“ Dabei sind die kostenlosen Kreativkurse mal für Kinder oder Jugendliche, mal für Väter mit Kind oder Mütter mit Kind oder für ganze Familien ausgelegt. „Wir wollten es nicht so eng fassen“, erklärte Petra Krötzsch. Sie ist überzeugt, dass die Kreativkurse den Familien guttun werden. „Sie können wieder zusammenkommen, können gemeinsam etwas unternehmen.“
Zielgruppe dieser kostenlosen Angebote sind „Familien, die nicht täglich mit dem Geld um sich schmeißen können“, heißt es im Programm-Flyer. „Wir werden auch noch die entsprechenden Vereine und Quartiere ansprechen“, meinte Krötzsch, „wie die Zietenstraße, Hasseldelle.“ Und Janine Werner ergänzte: „Und auch verschiedene Schulen.“
Anmelden können sich alle, die zur oben genannten Zielgruppe gehören. Das komplette Programm des ersten Jahres ist HIER zu finden. Ansprechpartner sind die jeweiligen Künstler, die die einzelnen Kurse anbieten.
