
SOLINGEN (red) – Krampfadern sind mehr als ein kosmetisches Problem: Sie können auf eine ernstzunehmende chronisch-venöse Erkrankung hinweisen. Je nach Ausprägung treten Beschwerden wie Schwere- oder Spannungsgefühle in den Beinen, Juckreiz, sichtbare Venenveränderungen oder Schwellungen auf. In fortgeschrittenen Stadien können Hautschäden oder offene Beine entstehen.
Frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Therapie
Eine frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Therapie beugen einem Fortschreiten der Erkrankung vor und verhindern Komplikationen. Es gibt eine vielfältige Palette von Behandlungsmöglichkeiten, die individuell auf das Venenleiden abgestimmt werden können, um eine optimale Therapie zu erreichen.
Dr. Ulrich Jaschke, Chefarzt der Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie am Solinger Klinikum, erläutert in einem Vortrag Ursachen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten der Varikosis, so der medizinische Fachbegriff für die Erkrankung.
Neigung zur Krampfadernbildung ist angeboren
Welche Therapieform angewendet wird, hängt dabei vom individuellen Ausmaß der Erkrankung und den betroffenen Gefäßabschnitten ab. Wichtig ist hierfür eine exakte Diagnostik. Nach den Befunden kann der Spezialist raten, ob Kompressionstherapie, Verödung, ein operativer Eingriff oder ein endovenöses Verfahren in Frage kommt. In vielen Fällen werden auch mehrere Verfahren miteinander kombiniert.
Wichtig zu wissen: Die Neigung zur Krampfadernbildung ist angeboren. Der Arzt kann Krampfadern beseitigen, aber nicht vor einem Wiederauftreten der Erkrankung schützen. Daher ist auch nach einer erfolgreichen Therapie eine regelmäßige Kontrolle notwendig. All diese Aspekte kommen im Vortrag von Dr. Jaschke zur Sprache.
Info-Veranstaltung am 4. November ab 17 Uhr
Vortrag „Krampfadern verstehen – Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen“ mit Dr. Ulrich Jaschke
Dienstag, den 4. November 2025, 17.00 – 18.00 Uhr, Cafeteria im Klinikum Solingen, Ebene U2. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.





















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