SOLINGEN (red) – Am frühen Dienstagabend wurde die Feuerwehr Solingen gegen 18.52 Uhr zu einer gemeldeten Explosion mit einer schwerverletzten Person zu einem Schrottplatz an der Kronprinzenstraße alarmiert. Aufgrund der Meldung rückte ein Großaufgebot von allen drei Wachen der Berufsfeuerwehr aus. Zudem wurde ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes von der Burgstraße alarmiert.
Löscheinheit 3 war ersteintreffend am Unfallort
Ebenfalls alarmiert wurde die Löscheinheit 3 (Mangenberg), die sich an ihrem Gerätehaus zum Übungsdienst befand, welches in nächster Nähe zum Unfallort liegt. Die Angehörigen der Mangenberger Löscheinheit waren die ersten Kräfte am Unfallort und nahmen umgehend Erkundungen sowie Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Menschenrettung vor. Ursächlich für die Explosionsmeldung war demnach ein Grillunfall durch den Gebrauch eines flüssigen Brandbeschleunigers, was zu einer massiven Verpuffung führte.
Rettungshubschrauber brachte Verletzten nach Köln-Merheim
Dabei wurden eine Person lebensgefährlich und eine weitere Person leicht verletzt. Aufgrund der lebensbedrohlichen Brandverletzungen wurde die schwer verletzte Person mit dem Rettungshubschrauber in die Spezialklinik nach Köln-Merheim geflogen, die leicht verletzte Person wurde ins Klinikum gebracht. Die Unfallstelle wurde abgelöscht und auf Brandnester kontrolliert. Aufgrund der alarmierten Fahrzeuge kam es im Bereich Weyersberg / Kronprinzenstraße zu Verkehrsbehinderungen. Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehr Solingen im Einsatz.