SOLINGEN (red) – Auch die Klingenstadt hat sich am Montag am bundesweiten Masken-Kontroll-Tag beteiligt – mit Erfolg, betont das Rathaus: 110 Personen hatten demnach die Mund-Nasen-Maske zwar bei sich, aber nicht (richtig) aufgesetzt. Fünf Masken-Muffel aus verschiedenen Altersgruppen hingegen weigerten sich rigoros, eine zu tragen. Sie erwartet jetzt eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit, die mit 150 Euro geahndet wird.
Bushaltestellen im Stadtgebiet kontrolliert
Der Kommunale Ordnungsdienst hat im Rahmen des bundesweiten Masken-Kontroll-Tages mit drei Dreier-Teams zwischen 7 und 20 Uhr an 41 Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet kontrolliert, ob die Maskenpflicht im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs eingehalten wurde. Das war sehr häufig nicht der Fall.
„Vielen Fahrgästen schien nicht bewusst zu sein, dass die Maske nicht nur im Bus, sondern auch an der Haltestelle getragen werden muss“, erklärt Udo Stock. Der Leiter des Stadtdienstes Ordnung verzeichnete beispielsweise rund 300 Jugendliche, die sich nach Schulschluss weitestgehend ohne Maske an vier Haltestellen im Umfeld der Friedrich-Albert-Lange-Schule knubbelten.
Ordnungsamt: „Erhebliches Informationsdefizit“
Im Großen und Ganzen habe sich die Mehrheit der angesprochenen Personen jedoch einsichtig gezeigt. Die Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes verzeichneten insgesamt allerdings „ein erhebliches Informationsdefizit“ vor allem bei Jugendlichen und appellieren daher an Erziehungsberechtigte und Schulen, für das Tragen der Masken zu werben.