
SOLINGEN (red) – Ein ungewöhnliches Bild bot sich in diesen Tagen in der Klinik für Urologie am Solinger Klinikum: Das gesamte Team von Chefarzt Prof. Dr. Markus Heuser posierte für ein Gruppenfoto, mit stolz getragenen Schnurrbärten. Anlass ist der jährlich stattfindende „Movember“, eine Wortneuschöpfung aus Moustache und November. Seit 2003 steht die weltweite Kampagne dafür, den November zum Monat der Männergesundheit zu machen.
Aufmerksamkeit für unterschätzte Risiken
Mit ihrem humorvollen Auftritt möchte die Klinik die Aufmerksamkeit auf ernste Themen lenken: Prostatakrebs, Hodenkrebs sowie damit verbundene psychische Belastungen gehören zu den häufigsten und dennoch oft unterschätzten Herausforderungen für Männer. „Viele Männer gehen erst dann zum Arzt, wenn Beschwerden bereits deutlich spürbar sind. Dabei können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen Leben retten“, betont Oberarzt Dr. Jan Schneider.
Um die Behandlungsmöglichkeiten weiter zu verbessern, setzt die Klinik auf modernste Technik: Das Da-Vinci-Robotersystem ermöglicht besonders präzise, minimalinvasive Eingriffe – unter anderem bei Prostatakarzinomen. Die Vorteile für die Patienten sind überzeugend: geringere Schmerzen, schnellere Erholungszeiten und häufig ein besseres funktionelles Ergebnis.
Vorsorge muss unbedingt ernstgenommen werden
Die Botschaft des Teams ist klar: Der Schnurrbart mag scherzhaft wirken, doch das dahinterstehende Thema ist von größter Bedeutung. Männer werden ermutigt, die Vorsorge ernst zu nehmen und sich im Zweifel frühzeitig urologisch untersuchen zu lassen. Prävention und moderne Behandlung gehen heute Hand in Hand.

































