Anzeige
Anzeige
SOLINGEN (bgl) – Bei strahlendem Sonnenschein und in festlicher Stimmung wurde am Samstagnachmittag der Ohligser Marktplatz nach einer aufwendigen Umgestaltung wiedereröffnet. Zahlreiche Neugierige kamen zur feierlichen Wiedereröffnung, um das Resultat der monatelangen Renovierungsarbeiten zu bewundern. Und das konnte sich sehen lassen. Ein wunderbar aufgeräumter Platz, sauber und einladend. Zur Feierstunde am Samstag freilich gesäumt von kulinarischen Angeboten und einer Bühne mit Live-Musik.
Ohligser Marktplatz bereits 150 Jahre alt
„Der Marktplatz ist doch genau der Ort, wo man das Feeling einer Stadt wirklich so richtig aufnehmen kann. Und wir haben in diesem Jahr zudem ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern: Unser Marktplatz wurde ja bereits vor 150 Jahren hier begründet“, sagte Oberbürgermeister Tim Kurzbach in einer launigen Ansprache.
Die umfassenden Umbaumaßnahmen hatten zum Ziel, den Marktplatz zu einem modernen und attraktiven Treffpunkt für alle Generationen zu machen. Das im Zuge der Umgestaltung der Ohligser City und der Düsseldorfer Straße. Unter Einbeziehung der Wünsche der Anwohner und der örtlichen Geschäftsinhaber wurde ein Konzept entwickelt, das sowohl den Charme des historischen Marktplatzes bewahrt als auch zeitgemäße Elemente einbezieht. Dazu gehört auch ein Brunnen, der am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen von den vielen Kindern als Planschbecken genutzt wurde.
Ohligser Stadtwappen aus Grauwacke im Boden
Im Juli vergangenen Jahres begannen am Ohligser Markt die Tiefbauarbeiten. Es wurden neue Lichtstelen installiert und kleine Sitzflächen mit Bäumen laden zum Verweilen ein. Der gesamte Platz wurde neu gepflastert und erstrahlt in frischem Glanz. „Seit 150 Jahren treffen sich Menschen an diesem Platz hier. Und er hat seitdem sein Gesicht schon so oft verändert. Damals war es noch eine reine Wiesenfläche, die auch noch von Schafen und Lämmern genutzt wurde“, wagte Kurzbach einen Abstecher in die Historie von Ohligs zentralem Platz.
Der OB hatte am Samstag gleich zwei Eröffnungszeremonien (siehe Fotogalerie unten) vor der Brust. Zunächst wurde auf dem Marktplatz feierlich ein Band durchschnitten. Einige Meter weiter wurde dann gemeinsam mit Dr. Jörg Wacker von den Ohligser Jongens ein in den Boden eingearbeitetes Ohligser Stadtwappen aus Grauwacke enthüllt. Die „Jongens“ konnten das dank zahlreicher Spender aus dem Stadtteil umsetzen.
„Wir wollen, dass sich unsere Stadt super weiterentwickelt. Ein klares Zeichen der Indentitfikation mit Ohligs ist nunmal unser Wappen. Und die Symbolik dieses Wappens spiegelt heute vieles wider, wovon wir hier im Stadtteil wirklich zehren! Es ist zum einen der Bahnhof, die Herzkammer von Ohligs. Und die sieben Sterne, die die sieben Hofschaften repräsentieren. Diese Hofschaften zeigen: Wir sind Idylle, aber wir haben auch urbanen Charakter„, freute sich Dr. Jörg Wacker.
Baurbeiten auf der Düsseldorfer Straße bis Jahresende
Mit der feierlichen Eröffnung des Ohligser Marktes wurde der erste Bauabschnitt zur Umgestaltung der Fußgängerzone erfolgreich abgeschlossen. Das Rathaus teilte in diesem Zusammenhang mit, dass die Arbeiten auf der Düsseldorfer Straße noch bis zum Jahresende andauern werden. Ziel ist es, die gesamte Fußgängerzone zu einem einladenden Ort zum Bummeln, Verweilen und Einkaufen zu machen. Der Umbau stellt einen bedeutenden Meilenstein im Rahmen des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes (ISEK) für Ohligs dar.
Soviel Arbeit und die Ästhetik fehlt. Dieser Marktplatz hat weder Blumen, Palmen :), Skulpturen, noch einen Springbrunnen. Ein Becken wo es mit der Zeit zur Fäulnis kommt oder zur Müllkippe.