SOLINGEN (red) – Zum Jahreswechsel 2017/2018 sorgte die Entscheidung der Essener Tafel, vorerst keine Ausländer mehr als Neukunden aufzunehmen, für erhebliches öffentliches Aufsehen. Von dem Vorgehen der Essener Tafel distanzierten sich die Verantwortlichen der Solinger Tafel allerdings sehr entschieden. In Solingen versorgt die Tafel über 2700 Menschen im Monat, davon rund 2200 Menschen mit Migrationshintergrund.
Aufgaben und Handlungsspielräume der Tafel
Dazu zählen aber nicht nur aktuell Asylsuchende und Flüchtlinge, sondern auch viele Menschen, die aus der Türkei, Osteuropa und aus Italien stammen und schon lange in Solingen leben. Auch der Anteil älterer Menschen in Altersarmut und alleinerziehender Mütter und Kinder ist sehr hoch. Vor diesem Hintergrund berichtet Brigitte Funk, seit fast 20 Jahren für die Tafel tätig und damit eine der zurzeit 70 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über die Aufgaben und Handlungsspielräume der Tafel, über die Bezugsquellen der Lebensmittel wie über besondere Probleme und Schwierigkeiten.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin: Donnerstag, 3. Mai, Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Forum/Raum 322 der Bergischen VHS, Mummstr. 10.