DÜSSELDORF (bgl) – Diese Session ist für den Solinger Karneval eine ganz besondere. Denn mehr als sonst schon erfreuen sich Solingens Jecken ganz besonderer Aufmerksamkeit. Und zwar auch jenseits der Solinger Stadtgrenzen. Nicht nur, dass das Solinger Prinzenpaar vor kurzem vom Kölner Dreigestirn eingeladen wurde – Solingens Prinz Sascha I. sprach mit Fug und und Recht von einem „Ritterschlag“ -, jetzt konnte sich auch Joachim Junker über eine ganz besondere Ehrung freuen.
Abordnungen aus ganz NRW
Im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtags kamen jetzt Abordnungen von Karnevalsvereinen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen. Darunter auch eine Gruppe aus Solingen rund um Joachim Junker, Vorsitzender des Festauschusses Solinger Karneval (FSK) und Präsident der Ohligser Prinzengarde. Junker, der sich seit Jahren mit Leib und Seele für das Brauchtum und den Solinger Karneval einsetzt, wusste bis dato nichts davon, welche Erhung der „Närrische Landtag“ für ihn vorbereitet hatte.
Urkunde und Orden für Joachim Junker
„Das war für mich eine echte Überraschung, ich wusste von nichts“, freute sich Junker. Landtagsvizepräsident Oliver Keymis überreichte Solingens Chef-Karnevalisten eine Urkunde nebst Orden für seinen Einsatz rund um das karnevalistische Brauchtum. Eine große Ehre, die beispielsweise jetzt auch dem „Weltenbummler“ aus Köln, Gerd Rück, zuteil wurde. „Das ist schon etwas ganz besonderes, natürlich ist man da sehr stolz“, sagte Joachim Junker sichtlich beeindruckt. Vorgeschlagen wurde er von Kurt Weisdörfer, Präsident des Verbands Rheinisch-Bergisch-Märkischer Karnevalsgesellschaften.
Alle zwei Jahre werden im Rahmen des „Närrischen Landtags“ Karnevalisten geehrt, die sich in besonderem Maße für das Brauchtum einsetzen.