
SOLINGEN (red) – Der Bau der neuen Feuer- und Rettungswache II in Ohligs macht sichtbare Fortschritte. Am Donnerstag hat die Feuerwehr Solingen symbolisch den Schlüssel für den ersten fertiggestellten Bauabschnitt erhalten. Damit ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen Feuerwache an der Brunnenstraße erreicht.
Der Neubau ist Teil des „Masterplans 2030“, mit dem Feuerwehr und Stadtverwaltung seit 2019 die Erneuerung der drei Solinger Feuer- und Rettungswachen vorantreiben. Der Bauantrag wurde 2021 gestellt, der Grundstein im November 2023 gelegt. Im August 2024 feierte die Stadt Richtfest (wir berichteten hier). Nun wurde der erste Abschnitt nach rund zweijähriger Bauzeit übergeben.
Nachhaltig und zukunftsorientiert gebaut
Die Stadt setzt beim Neubau auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Das Gebäude verfügt über Wärmepumpen, eine Photovoltaikanlage sowie begrünte Dächer. Auch Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Elektrofahrzeuge ist vorhanden. Damit erfüllt die neue Wache aktuelle Standards im Bereich Klimaschutz und moderner Gebäudetechnik.
Zur Einweihung kamen neben Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung auch die beteiligten Bauunternehmen sowie das städtische Gebäudemanagement.
Besonders im Mittelpunkt standen jedoch die künftigen Nutzerinnen und Nutzer der neuen Wache: Angehörige der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Merscheid-Ohligs sowie Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr nahmen an der Eröffnung teil. Zunächst wird die Berufsfeuerwehr Mitte November 2025 in das neue Gebäude umziehen und es vorübergehend als Interimslösung nutzen. Auch zwei Rettungswagen der Feuerwehr und ein weiteres Fahrzeug des Malteser Hilfsdienstes werden dann in die neuen Räumlichkeiten verlegt.

Nächster Schritt: Abriss und zweiter Bauabschnitt
Mit der Übergabe des ersten Bauabschnitts beginnt die nächste Projektphase. Der Altbau an der Brunnenstraße wird abgerissen, um Platz für den zweiten Bauabschnitt zu schaffen. Dessen Fertigstellung ist für Anfang 2028 vorgesehen. Anschließend soll die Feuer- und Rettungswache II vollständig an den neuen Standort umziehen.
Dann wird auch die Löscheinheit 1, die derzeit noch an der Hildener Straße stationiert ist, in die neue Wache einziehen. Zudem sollen dort künftig die Atemschutzwerkstatt und die Atemschutzübungsstrecke untergebracht werden.
Funktional und auf Erfahrungen ausgelegt
Wie Wachvorsteher Michael Einhoff bei einer Führung erläuterte, flossen in die Planung auch Erfahrungen der vergangenen Jahre ein. So ermögliche die neue Struktur eine klare Trennung zwischen Brandschutz- und Rettungsdienstkräften – ein Vorteil, der sich insbesondere während der Corona-Pandemie als notwendig erwiesen hatte. Auch auf mögliche Störungen der Infrastruktur sei man künftig besser vorbereitet.




















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