SOLINGEN (red) – Die Hildener Straße wird in den nächsten Monaten zwischen Ulmen- und Teichstraße umfassend saniert. Bereits im letzten Jahr wurden neue Gas- und Wasserleitungen in der Fahrbahn verlegt, jetzt folgen Stromleitungen in den Gehwegen. Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, damit nun die Gehwege endgültig hergestellt werden können und die Fahrbahn eine Asphaltdecke erhält, die die Lärmbelastung dauerhaft mindert.
Parkstreifen und Pflanzbeete
Im Zuge der Arbeiten werden Einfahrten und Stellplätze an der Straße gepflastert, Bushaltestellen und Überwege barrierefrei und mit einem Blindenleitsystem ausgebaut, Parkstreifen und Pflanzbeete angelegt, ein Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer markiert. Zudem werden die Ampelanlagen an Elsässerstraße, Laibacher Straße und Grenzstraße ausgetauscht. Mit moderner Technik kann nach Abschluss der Bauarbeiten die grüne Welle optimiert werden.
Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2019
Die Bauarbeiten starten am Montag, 27. August, und dauern voraussichtlich bis Herbst 2019. Dabei wird – beginnend an der Bahnunterführung Ulmenstraße – während der nächsten Monate zunächst in mehreren Abschnitten überwiegend im Gehweg gearbeitet, im Wechsel auf beiden Straßenseiten. Für Fahrzeuge gilt weiterhin die gewohnte Verkehrsführung. Später startet der Ausbau der Kreuzung Grenzstraße/Teichstraße, zuletzt wird die neue Straßendecke eingebaut.
2,1 Millionen Euro fließen in die zentrale Verkehrsachse
Dadurch, dass viele verschiedene Arbeiten aufeinander abgestimmt erledigt werden, fließen Finanzmittel aus verschiedenen Töpfen. So beteiligen sich die Stadt Hilden (rund 62.500 Euro), Straßen NRW (rund 274,000 Euro) und die Stadtwerke Solingen (rund 117.000 Euro). Insgesamt fließen rund 2,1 Millionen Euro in die zentrale Verkehrsachse zwischen Solingen und Hilden, etwa 1,7 Millionen entfallen dabei auf die Stadt Solingen. Die Sanierung der Fahrbahn schlägt im Gesamtpaket mit knapp 600.000 Euro zu Buche. Da sie wesentlich dazu beiträgt, Lärm zu reduzieren, wird sie zu 90 Prozent vom Bund gefördert. Der Ausbau der Gehwege wird zum Teil über Erschließungsbeiträge finanziert.