SOLINGEN (bgl) – Solingens Supermärkte sind mitten in der Corona-Krise kaum mehr wiederzuerkennen. Mitunter gibt es Einlasskontrollen, so dass nicht zu viele Personen gleichzeitig in den Läden unterwegs sind. Manche Märkte lassen Personen ohne Einkaufswagen nicht mehr ins Geschäft. Deutlichste Veränderung sind jedoch die Schutzmaßnahmen an den Kassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sitzen inzwischen hinter transparenten Schutzwänden, um sich und die Kunden zu schützen.
Hygienewände in Supermärkten und Apotheken
Derartige Installationen finden sich unlängst auch in Apotheken, Arztpraxen, Banken und anderen Geschäften, die unter die Ausnahmeregelung des Allgemeinerlasses in der Corona-Krise fallen. In Solingen kümmern sich mehrere Firmen um die Entwicklung, Produktion und Installation derartiger Hygiene- und Spuckschutzwände. Eine davon ist die CKO Maschinen- und Systemtechnik GmbH mit Sitz in Ohligs.
„Wir sind ein Unternehmen, das im Maschinenbau tätig ist. Wir haben ständig mit Schutzabdeckungen zu tun“, erklärt Joachim Kaldasch, Geschäftsführer der Firma CKO. Und zwar auch klassische Spuckschutzwände, die sich allerdings jetzt, krisenbedingt, einer etwas größeren Nachfrage erfreuen. Das Unternehmen CKO bietet die Hygienewände aus hochwertigem Sicherheitsglas an.
„Wir wollen nichts Billiges machen, sondern etwas, das auch aus Sicht der Hygiene her hochwertig ist. Plexiglas lässt sich nicht so gut säubern, wie das bei einer Glasscheibe möglich ist“, macht Joachim Kaldasch deutlich. Insofern gibt es auch bei der Firma CKO keine Hygieneschutzwände von der Stange. Man geht individuell auf Kundenwünsche und auch auf bauliche Gegebenheiten ein.
Nachfrage auch nach überstandener Krise
So können beispielsweise Durchreichen in die Hygienewände problemlos eingearbeitet werden, auch Winkel und sonstige Befestigungen sind möglich. Falls gewünscht, werden die Schutzwände mit gut zu reinigenden Füßen geliefert. In diesen können die Spuckschutzwände dann aufgestellt werden. Joachim Kaldasch erwartet inzwischen sogar, dass die Nachfrage nach derartigen Produkten auch nach der Corona-Krise bestehen bleibt. „Wir gehen tatsächlich eher davon aus, dass das ein Geschäft werden wird, das dauerhaft bleiben wird. Selbst wenn die Corona-Krise vorbei ist, werden die Menschen etwas vorsichtiger miteinander umgehen“, meint der Geschäftsführer des Ohligser Unternehmens.
Die die CKO Maschinen- und Systemtechnik GmbH wurde 2011 gegründet. Im Unternehmen sind rund zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Am Heiligenstock in Ohligs ist das Unternehmen auf rund 1.000 Quadratmetern in Sachen Produktentwicklung, der Druck- und Dichtheitsprüfung, im Maschinenbau, in der Lean Produktion, den Verzahnungslehren sowie im Bereich Service/Wartung und Instandhaltung gut aufgestellt.
Lösungen gemeinsammit dem Kunden entwickeln
„Wir entwickeln Lösungen in Zusammenarbeit mit den Kunden“, sagt Joachim Kaldasch. Und diese Maxime gelte nicht nur in Krisenzeiten.