SOLINGEN (red) – Darauf sind die Ohligser Karnevalisten mit Fug und Recht stolz: Weltweit einmalig wird in Ohligs am 23. Juli von der Prinzengarde Blau-Gelb Solingen-Ohligs das „111-Tage-Fest“ gefeiert. Genau 111 Tage vor dem 11. im 11. wird auf die nächste närrische Jahreszeit hingewiesen und aufmerksam gemacht. „Der Karneval wird trotz Corona nicht ausfallen, er ist kalendarisch fest verankert und beginnt auch in diesem Jahr, wie jedes Jahr, am 11. November„, so der Präsident Joachim Junker mit einem Augenzwinkern.
Heimisches Brauchtum auch in Krisenzeiten
Die Prinzengarde ist jedenfalls auf die kommende Session vorbereitet. Besonders in derartigen Krisenzeiten, wie wir sie derzeit durchleben, sei es wichtig, den Menschen mit dem heimischen Brauchtum ein Stück Gemeinsamkeit, Zusammenhalt und Lebensqualität zu geben und zu erhalten, so die Prinzengarde.
Selbstverständlich werden die dann noch geltenden Hygienevorschriften eingehalten und berücksichtigt, wobei man heute noch gar nicht weiß, wie in einigen Monaten die Bestimmungen aussehen werden, betonen die Verantwortlichen der Ohligser Prinzengarde. Da sei eben Kreativität und Improvisationsfähigkeit gefragt, aber das gehöre zum Karneval sowieso mit dazu.
Hoppeditz soll wie jedes Jahr am 11.11. aufgeweckt werden
So stimmten sich die Karnevalisten im Gasthaus Schultz mit Musik und Gesang auf die nächste Session ein. In der Ohligser Festhalle soll am 11.11. wieder der Hoppeditz erweckt werden, am 16. Januar folgt dann die große Karnevalssitzung und am 11. Februar wird Weiberball gefeiert. „Als Karnevalisten sind wir sowieso geborene Optimisten und hoffen, dass wir auch bald wieder zur Normalität übergehen können“, ergänzte Junker. In diesem Sinne: Solig, lot jonn!