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Patientenforum: Gesunde Gefäße für Solingen

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Die Bergische Volkshochschule in den Clemens-Galerien an der Mummstraße. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Die Bergische Volkshochschule in den Clemens-Galerien an der Mummstraße. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Dr. Udo Huberts, Chefarzt und Leiter des Gefäßzentrums Kplus in Haan, und Dr. Ingo Röhrig vom Diabeteszentrum Rheinland Haan nehmen beim Patientenforum am 5. Juni, von 15 bis 18 Uhr, im Forum der Solinger Volkshochschule an der Mummstraße Durchblutungsstörungen der Beine in den Fokus.

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Durchblutungsstörungen der Beine weit verbreitet

Rund 4,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Durchblutungsstörungen der Beine. „Die Beschwerden machen nicht an der Stadtgrenze halt“, sagt Dr. Udo Huberts, Chefarzt der Gefäßchirurgie am St. Josef Krankenhaus Haan. „Deshalb möchten wir auch die Solinger informieren und beraten. Zudem bieten wir eine kostenlose Messung der Beindurchblutung an.“ Rauchen, Bluthochdruck, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung sind die klassischen Risikofaktoren, die zu Ablagerungen in den Gefäßen führen können. „Jeder Dritte über 40 Jahren ist in Deutschland bereits betroffen“, sagt Dr. Udo Huberts. Unbehandelt kann die Erkrankung gravierende Folgen haben und bis zur Amputation der Beine führen.

Eine fortgeschrittene Ateriosklerose, so der medizinische Fachausdruck, lässt sich nicht beheben oder heilen. „Aber wir haben verschiedene Möglichkeiten, die Durchblutung der Beine wieder zu verbessern“, erklärt Dr. Udo Huberts. Diese reichten von einfachen Aufdehnungen mit Ballons über die Implantation von Gefäßprothesen, so genannten Stents, bis hin zu Bypässen, einer Art Umleitung um die verengte Stelle.

Diabetiker müssen ganz besonders wachsam sein

Dr. Udo Huberts ist Chefarzt und Leiter des Gefäßzentrums Kplus in Haan. (Foto: KPlus Gruppe)
Dr. Udo Huberts ist Chefarzt und Leiter des Gefäßzentrums Kplus in Haan. (Foto: KPlus Gruppe)

Gerade Diabetiker müssen ein besonderes Augenmerk auf die Durchblutung der Beine legen. „Ein gut eingestellter Blutzucker ist eine wichtige Voraussetzung, um die Folgen einer Durchblutungsstörung zu verhindern“, sagt Dr. Ingo Röhrig, Chefarzt des Diabeteszentrums Rheinland Haan. Ein schlecht eingestellter Diabetes mit dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten führt zu Veränderungen an den Blutgefäßen. Kommen dann noch andere Faktoren hinzu, steigt das Risiko einer Erkrankung enorm. „Das Tückische ist, dass sich die Gefäße sich langsam, oft über Jahrzehnte langsam verengen“, sagt Dr. Ingo Röhrig. „Die Schmerzen kommen erst, wenn kaum noch Blut fließen kann.“

Während des Info-Tages „Gesunde Gefäße für Solingen“ spricht Dr. Udo Huberts zum Thema „Wenn das Gehen schwer fällt – Durchblutungsstörungen der Beine. Erkennen – Behandeln – Vorbeugen“. Anschließend referiert Dr. Ingo Röhrig über „Durchblutungsstörungen und Diabetes – eine gefährliche Kombination“. Anschließend stehen die Experten für Fragen zur Verfügung. Während der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, kostenlos die Beindurchblutung messen zu lassen.

„Gesunde Gefäße für Solingen“

Mittwoch, den 5. Juni, 15-18 Uhr
im Forum der Volkshochschule, Mummstraße 10, 42651 Solingen

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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