SOLINGEN (red) – Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Und einiges zu erzählen haben die Karnevalisten der Prinzengarde Blau-Gelb Blau-Gelb Solingen-Ohligs von ihrer diesjährigen viertägigen Vereinstour. In Oberwiesenthal besuchten sie Deutschlands erfolgreichsten Skispringer Jens Weissflog. Der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister lebt heute als Hotelier in seiner Heimatstadt Oberwiesenthal. Der „Floh vom Fichtelgebirge“ beantworte den Ohligser Karnevalisten viele Fragen zu seinem sportlichen Werdegang.
Seinen ersten Sprung absolvierte er als Sechsjähriger auf einer selbst gebauten Schanze und sprang genau sechs Meter weit. Später flog er 201 Meter. Viele seiner gewonnenen Medaillen und Pokale konnten in seinem Hotel besichtigt und bestaunt werden. Danach ging die Reise weiter nach Tschechien. In Böhmen wurden zuerst die weltberühmten Kurstädte Marienbad und Karlsbad besucht. Beeindruckt waren die Solinger Karnevalistenvon der Vielzahl der gut erhaltenen historischen Gebäude.
Tschechische Hauptstadt Prag mit zauberhafter Atmosphäre
Am nächsten Tag ging die Reise weiter in die tschechische Hauptstadt Prag. Eine Stadt mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und einer fast märchenhaften Ausstrahlung. Überrascht waren die Ohligser vom unglaublich starken Tourismus in der „Goldenen Stadt“. „Das ist ja fast so turbulent wie beim Solinger Rosenmontagszug“, scherzte der Präsident der Prinzengarde, Joachim Junker, beim Gang über die Karlsbrücke. Am Abend ging es gemütlich und stimmungsvoll zu. Bei einer Schiffsfahrt auf der Moldau ließ man sich bei böhmischer Livemusik kulinarisch verwöhnen.
Auf der Rückreise nach Ohligs gab es noch einen kleinen Zwischenstopp in Eisenach, wo mit der Wartburg ein Stück deutscher Geschichte begutachtet wurde. „Es war eine ganz tolle Bildungs- und Kulturreise, bei der aber auch die Geselligkeit und der Spaß natürlich nicht zu kurz kamen“, freute sich Prinzengarde-Präsident Joachim Junker.