SOLINGEN (red) – Die Sanierung von Schloss Burg schreitet zügig und ganz nach Plan voran: Nachdem im letzten Sommer bereits die Eröffnung von Bergfried und Grabentorhaus (wir berichteten) gefeiert werden konnte, ist jetzt auch die Umfassungsmauer am Parkplatz komplett saniert.
Neues Tragesystem wurde eingezogen
Das alte Gemäuer war stark geschädigt und nicht mehr standfest. Aus Sicherheitsgründen waren deshalb bereits vor der Sanierung Teilflächen des Parkplatzes gesperrt worden. Nun wurde ein neues Tragesystem eingezogen, indem Beton hinter das sichtbare Mauerwerk injiziert worden ist. Durch dieses innovative Sanierungsverfahren ist die Mauer wieder sicher und sie hat ihr ursprüngliches Aussehen behalten: Die originale Bausubstanz blieb bis auf wenige Teilflächen erhalten. Nach der Reinigung per Sandstrahl zeigt sie sich nun in neuem Glanz.
Stadtdirektor Hartmut Hoferichter freut sich: „Dank des modernen Injektionsverfahrens konnte die Sanierung schneller abgeschlossen werden als ursprünglich geplant und auch der Kostenrahmen wurde éingehalten. Es ist eine gute Nachricht, dass ab sofort wieder die gesamte Parkfläche für alle bevorstehenden Veranstaltungen auf dem Schloss zur Verfügung steht.“
Als nächstes wird das Schulhaus saniert
In wenigen Wochen startet nun die Kernsanierung des Schulhauses. Dort war bereits 2015 ein neues Besucherzentrum eingerichtet worden, das während der Bauarbeiten weitgehend in Betrieb bleiben wird. Im Zuge des gesamten Sanierungsprojektes ist 2019 aber vor allem das Jahr, in dem die Planung vorangebracht wird. Ab 2020 geht es schließlich unter anderem mit der Sanierung des Hauptgebäudes (Palas), der Höfe und der Schildmauer weiter. Insgesamt dauern die Arbeiten bis voraussichtlich 2025.