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Silberner Schuh für Dr. Christoph Zenses

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Im vergangenen Jahr wurde der Solinger Appell mit dem
Im vergangenen Jahr wurde der Solinger Appell mit dem "Silbernen Schuh" ausgezeichnet. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Dr. Christoph Zenses erhält in diesem Jahr den „Silbernen Schuh“ für seine herausragende ehrenamtliche Tätigkeit für hilfsbedürftige Menschen in Solingen wie auch bei internationalen Einsätzen. Mit dem vom Bündnis für Toleranz und Zivilcourage verliehenen Preis werden Menschen ausgezeichnet, die sich für Minderheiten in unserer Gesellschaft einsetzen. Oberbürgermeister Tim Kurzbach überreicht den Preis am Dienstag, 29. Mai, gegen 20:30 Uhr, in der Stadtkirche am Fronhof.

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Die Verleihung ist Teil der Gedenkveranstaltungen anlässlich des 25. Jahrestages des Solinger Brandanschlags vom 29. Mai 1993. Sie schließt an ein interreligiöses Gebet um 20 Uhr an, mit dem der abendliche Teil der Gedenkveranstaltung eröffnet wird. Nach der Verleihung des Silbernen Schuhs sind alle Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Fastenbrechen „Iftar“ vor der Stadtkirche eingeladen.

Gründer des Solinger Medimobils

Dr. Christoph Zenses hat das Medimobil Solingen ins Leben gerufen, um diejenigen Menschen medizinisch zu versorgen, die durch das Raster üblicher gesundheitlicher Versorgung fallen. Seit 2007 ist er mit ärztlichen Kolleginnen und Kollegen mobil in der Stadt unterwegs, 2014 gründete er mit Gleichgesinnten die „Praxis ohne Grenzen“. Auch hier an der Ahrstraße wird kostenlose ärztliche Beratung und Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung angeboten. Darunter sind obdachlose Menschen ebenso wie Geflüchtete, 450-Euro-Jobber und Selbstständige.

Zwei Wochen auf dem Seenotrettungsschiff Sea Watch II

Über dieses regelmäßige Engagement hinaus hat Dr. Christoph Zenses im Jahr 2017 zwei Wochen auf dem Seenotrettungsschiff Sea Watch II im Mittelmeer ehrenamtlich Dienst getan, um Flüchtlinge zu betreuen, die vor dem Ertrinken gerettet worden waren. Erst kürzlich war er wiederum ehrenamtlich im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos, um die Menschen dort medizinisch zu versorgen. Bereits in den 80er Jahren behandelte er Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Zudem arbeitet er im Vorstand der Solinger Tafel.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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