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Stadtwerke schaffen 16 neue BOBs an

Seit Ende Oktober 2019 sind die ersten BOBs in Solingen auf der Linie 695 unterwegs. (Foto: © Bastian Glumm)

Seit Ende Oktober 2019 sind die ersten BOBs in Solingen auf der Linie 695 unterwegs. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – In seiner Sitzung am 25. November hat der Aufsichtsrat der Stadt­werke Solingen den vorgelegten Jahresabschluss bestätigt: Im Bereich Energieversorgung hat der Konzern die Planzahlen leicht über­schritten und ein Ergebnis von 8,6 Millionen Euro erzielt. In der Verkehrssparte wurde im operativen Geschäft die Defizitgrenze eingehalten, jedoch fielen externe, nicht beeinflussbare Sondereinflüsse an, durch welche die Verluste leicht ausgeweitet wurden.

Verlustobergrenze vermutlich nicht eingehalten

Bereits im September war der Wirtschaftsplan der Energieversorgung bestätigt worden. Der Wirtschaftsplan der Verkehrsbetriebe der Stadtwerke wurde je­doch auf November vertagt, weil die vor zwei Jahren einge­führte Verlustobergrenze von neun Millionen Euro vorrausichtlich nicht eingehalten werden kann. Die Vertreter der Politik waren sich allerdings einig, dass die Förderung des ÖPNVs und die Weiterentwick­lung der Batterie-Oberleitungsbusse (BOB) wichtig für Solingen seien und deshalb weiter verfolgt werden sollen.

Deshalb hat der Aufsichts­rat nun auch hier die Planung bestätigt, allerdings unter zwei Voraus­setzungen, die jeweils einstimmig angenommen wurden: Es wird überprüft, wie die langfristige Investitionskraft der Stadtwerke weiterhin gewährleistet ist. Hierzu sollen die Finanzströme im Gesamtunternehmen untersucht werden. Und die Ausschreibung für die 16 neuen BOBs wird auf ein alternatives Verfahren umgestellt, so dass nicht alle BOBs auf einmal, sondern sukzessive über die nächsten vier Jahre abgerufen werden können.

Ausreichend Flexibilität gewährleistet

„Ich bin froh, dass der Beschluss des Aufsichtsrates uns ermöglicht, die 16 avisierten BOBs zu bestellen, aber gleichzeitig mit der veränderten Ausschreibungsform ausreichend Flexibilität gewährleistet ist“, betont Manfred Krause, Vorsitzender des Aufsichtsrates.

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