SOLINGEN (red) – Obwohl der Deutsche Wetterdienst zwischenzeitlich noch einmal die Warnstufe auf „Orkanartige Böen“ erhöht hatte, kam es in der Zeit zwischen 0 und 6 Uhr lediglich zu neun sturmbedingten Einsätzen für die Solinger Feuerwehr, die im Regelbetrieb abgearbeitet werden konnten. Hierbei wurde die Berufsfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Umgestürzte Bäume im Solinger Stadtgebiet
Vor allem für die sturmbedingten Einsätze, wie z.B. umgestürzte Bäume, wurden Rüstwagen (Fahrzeuge mit speziellem technischen Gerät) der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt, die durch weitere Einsatzmittel ergänzt wurden. Bisher traten die unwetterbedingten Einsätze vorwiegend im südwestlichen Stadtgebiet statt. Um 03:47 Uhr erhöhte der Deutsche Wetterdienst die Warnstufe auf „Orkanartige Böen“.
Im weiteren Verlauf des Donnerstag haben weitere vereinzelte sturmbedingte Einsätze im Stadtgebiet Solingen stattgefunden, die durch die Feuerwehr abgearbeitet wurden. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die Löscheinheiten 2 (Rupelrath) und 6 (Gräfrath) der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Seit Beginn der Sturmlage am Mittwochabend sind bis zum aktuellen Zeitpunkt am Donnerstagabend 27 sturmbedingte Einsätze durch die Feuerwehr Solingen bearbeitet worden.
Opladener Straße: Baum drohte auf Haus zu stürzen
Einen Einsatzschwerpunkt der Feuerwehr bildete auf der Opladener Straße ein sturmgeschädigter Baum, der auf ein Haus zu stürzen drohte. Neben der Feuerwehr Solingen waren auch die Technischen Betriebe im Einsatz. Die Opladener Straße musste im Einsatzverlauf zwischenzeitlich gesperrt werden. Ein zweiter Einsatzschwerpunkt war ein umgestürzter Baum auf der Rölscheider Staße, der auf eine Stromleitung und auf ein Haus gestürzt war.
Insgesamt wurden bisher 40 Einsatzkräfte und zehn Fahrzeuge der Feuerwehr für die Sturmlage eingesetzt. Derzeit verzeichnet die Leitstelle einen Rückgang eingehender sturmbedingter Notrufe.