SOLINGEN (red) – Der fachliche Austausch zwischen der Gewerkschaft verdi und der Verwaltung in Sachen verkaufsoffene Sonntage soll fortgesetzt werden. Darauf einigten sich die entsprechenden Vertreter bei einem Runden Tisch am 2. März, heisst es aus dem Rathaus. Hierbei wies verdi auf die Position der Gewerkschaft hin, zusätzliche Belastungen durch Sonntagsarbeit zu vermeiden. Im Gegenzug betonte die Verwaltung, dass es das Ziel der Stadt Solingen ist, möglichst einvernehmliche Regelungen hinsichtlich der verkaufsoffenen Sonntage zu treffen, was auch für die beschlossenen Termine gegolten habe.
Planungssicherheit für den Einzelhandel
„Mögliche Klagen gegen die ordnungsbehördlichen Verordnungen schaden der Planungssicherheit für den Einzelhandel und damit auch den Beschäftigten„, betonte der zuständige Beigeordnete Jan Welzel – und zwar unabhängig vom entsprechenden Urteil.
Aus Sicht der Dienstleistungsgewerkschaft sind für eine abschließende Bewertung der verkaufsoffenen Sonntage in 2018 weitere Informationen notwendig. So sollen u. a. nähere Informationen zu den geöffneten Verkaufsstellen und den Verkaufsflächen vorgelegt werden.
Beschlossene Termine stehen nicht zur Disposition
„Wir werden die Anregungen und Hinweise der Gewerkschaft prüfen“, versprach Welzel. Er lege aber Wert auf die Feststellung, dass die bereits beschlossenen Termine „nicht zur Disposition stehen“. Im Gespräch hatten die verdi-Vertreter zudem die Bereitschaft zur Teilnahme an einem Runden Tisch für die verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2019 zugesagt.