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Versteigerung von Fundsachen am Sonntag vor dem Hauptbahnhof

Der Solinger Hauptbahnhof, vormals Bahnhof Ohligs und Bahnhof Solingen-Ohligs, wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Die Ohligser Jongens laden am 29. Oktober zur Feier ein. (Foto: © B. Glumm)

Der Solinger Hauptbahnhof, vormals Bahnhof Ohligs und Bahnhof Solingen-Ohligs, wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Die Ohligser Jongens laden am 29. Oktober zur Feier ein. (Foto: © B. Glumm)

SOLINGEN (red) – Am kommenden Sonntag laden die Ohligser Jongens auf den Vorplatz des Hauptbahnhofes ein. Gefeiert werden 150 Jahre Bahnhof Ohligs (wir berichteten). Von 12 bis 14 Uhr bietet die Bahn eine Fundsachenversteigerung an: Die unglaublichsten Dinge werden von Reisenden in den Zügen und Bahnhöfen der Deutschen Bahn liegen gelassen. Nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungszeit kommen Fundsachen, deren Eigentümer nicht ermittelt werden konnten, unter den Hammer. Dazu zählen etwa hochwertige Markenbekleidung, digitale Fotoapparate und Kameras, außerdem Handys, Laptops, Musikinstrumente, Spielekonsolen, Spielzeug, Schmuck und vieles mehr.

„Überraschungspakte“ für Erwachsene

Besondere Highlights bei der Versteigerung von mehr als 100 Fundstücken sind die „Überraschungspakte“ für Erwachsene: Koffer und Taschen, die mit Kleidung und diversen Reiseutensilien prall gefüllt sind. Angst vor schmutziger Unterwäsche oder verschlissener Kleidung muss man aber nicht haben, die Inhalte der Koffer werden vor der Versteigerung von Mitarbeitern des Fundbüros geprüft, verspricht die Bahn.

Ersteigerte Fundsachen müssen sofort bar bezahlt werden

Die Versteigerung der Fundsachen findet ohne Gewährleistung der Beschaffenheit, Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit statt. Die ersteigerten Gegenstände müssen sofort bar bezahlt werden. Ein Umtausch ist ausgeschlossen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung ist 18 Jahre, der Eintritt ist frei.

Rückführungsquote von rund 60 Prozent

Im Fundsachenmanagement der Deutschen Bahn AG werden, dank vieler ehrlicher Finder, jährlich ca. 250.000 Fundgegenstände unterschiedlicher Art erfasst und entsprechend der vorgegebenen Fristen gelagert. Verlierer können über das Internet bahn.de/fundservice oder über die Fundservice-Hotline unter der Telelfonnummer 0900 – 1 99 05 99 (59 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz) den Verlust ihrer Sache anzeigen. Dazu führen auch umfangreiche eigene Recherchen zu einer außergewöhnlich hohen Rückführungsquote von ca. 60 Prozent, so die Bahn.

Versteigerung von Fundsachen auf dem Bahnhofsvorplatz am Sonntag, 29. Oktober, von 12 bis 14 Uhr.

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