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VHS-Forum: Am Freitag Vortrag über Golda Meir

Das Grab von Golda Meir auf dem Nationalfriedhof auf dem Herzlberg in Jerusalem. (Foto: © Bastian Glumm)

Das Grab von Golda Meir auf dem Nationalfriedhof auf dem Herzlberg in Jerusalem. (Foto: © Bastian Glumm)

SOLINGEN (red) – In ihrer Vortragsreihe „Starke jüdische Frauen“ stellt die Solinger Journalistin Stefanie Mergehenn mit Unterstützung der städtischen Gleichstellungsstelle am Freitag, 16. Juni, um 15 Uhr im VHS-Forum Golda Meir vor, die vor 75 Jahren an der Gründung des Staates Israel beteiligt war.

1920 ins damalige „Palästina“ ausgewandert

Die Armut des Schtetls und antisemitische Pogrome bekam die 1898 in Kiew geborene Golda schon früh mit. 1906 wanderte die Familie in die USA aus, wo sich die Jugendliche von den Ideen der zionistischen Arbeiterbewegung begeistern ließ. Nach der Hochzeit mit dem Plakatmaler Morris Meyerson wanderte das junge Paar 1920 nach „Palästina“ aus und lebte zunächst in einem Kibbuz, dann in Jerusalem.

Der spätere Premierminister David Ben Gurion wurde auf das politische Talent der zweifachen Mutter aufmerksam und schickte sie auf Auslandsreisen, um für den Zionismus zu werben und Spenden einzutreiben.

Golda Meir unterschrieb die Unabhängigkeitserklärung

Als eine von zwei Frauen unterschrieb sie 1948 die israelische Unabhängigkeitserklärung, bevor der junge Staat bereits am nächsten Tag von seinen arabischen Nachbarn überfallen wurde. Im selben Jahr wurde Golda Meir Botschafterin in Moskau, später Arbeits- und Außenministerin, bevor sie 1969 Israels erste Ministerpräsidentin wurde. Der Jom-Kippur-Krieg 1973 führte zum Amtsverzicht der führungsstarken Politikerin, die 1978 starb.

Vor Ort und virtuell per Zoom

Der Vortrag findet als hybrides Format statt:

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei.

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