Ewigkeit
Von Dr. Christoph Glumm
Der Ewigkeitssonntag gibt Raum, unserer Verstorbenen zu gedenken und innezuhalten. Trauer braucht Rituale – und gemeinsames Erinnern kann den Schmerz lindern.
Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorn. Denn der Tod ist nicht das Ende. In Gottes Ewigkeit sind wir geborgen. Diese Hoffnung tröstet und heilt Seelenwunden.
Zugleich erinnert uns dieser Tag an unsere eigene Endlichkeit. Niemand hat unbegrenzt Zeit. Das kann erschrecken – aber auch befreien: Schwerpunkte verschieben sich, anderes wird wichtig. Was zählt wirklich? Wen will ich lieben, was noch erledigen – solange mir Zeit bleibt?
Der Ewigkeitssonntag verbindet Trauer und Hoffnung. Er stärkt uns, das Heute bewusster zu leben – im Frieden mit dem Vergangenen und im Vertrauen auf das Kommende.


































