Gegen den Strom
Von Dr. Christoph Glumm
Es ist bequem, mit dem Strom zu schwimmen. Keine Anstrengung, kein Nachdenken, keine Zweifel – und das beruhigende Gefühl, Teil der Mehrheit zu sein. Doch wer sich nur treiben lässt, spürt nie die eigene Kraft. Und, wer immer nur mitläuft, verpasst die Chance, seinen eigenen Kurs zu bestimmen. Das Gewissen ist kein mahnender Zeigefinger, sondern ein Kompass – besonders in unruhigen Zeiten. Wenn du weißt, wofür du stehst, gewinnst du Halt. Auch bei Gegenwind.
Es lohnt sich, die eigenen Überzeugungen regelmäßig zu hinterfragen. So klären sich Gedanken und fremde Meinungen verlieren ihre Macht. Impulse kommen oft von außen: aus Büchern, Gesprächen, Podcasts – oder durch Menschen, die ganz anders denken. Daraus entsteht eine persönliche Landkarte: mit frischen Blickwinkeln, neuen Ideen, ungewöhnlichen Verknüpfungen und Lösungen.
Und das Beste: Du inspirierst auch andere ihren Weg zu finden. Ein offenes Wort hier, eine neugierige Frage dort – schon entsteht ein Klima der Vielfalt von dem alle profitieren! Vertrau deinem inneren Kompass. Schwimm ruhig auch mal gegen den Strom.
Entdecke die Ruhe und die Kraft, die daraus wachsen.