SOLINGEN (bgl) – Die Ungeduld und die positive Anspannung war den gut 70 Mädchen und Jungs am Samstagmorgen an der Klingenhalle deutlich anzumerken. Daniel Junker von den Wirtschaftsjunioren nahm die Sache schließlich in die Hand, beendete das wilde Gewusel, ordnete die Kinderschar und sorgte dafür, dass jedes Kind sein T-Shirt bekam, um sich anschließend bei einer der vielen Aktionen anszumelden.
Und dann ging es auch schon los mit dem 4. „Make A Difference Day“, der am Samstag in und an der Klingenhalle von den Solinger Wirtschaftsjunioren veranstaltet wurde. Ziel war es, Kindern aus benachteiligten Haushalten einen sportlich-bunten Aktionstag mit viel Bewegung und Spaß zu ermöglichen. „Das Strahlen in den Augen der Kinder, das ist für mich immer der Höhepunkt der Veranstaltung“, freute sich Florentine Diedrich, Kreissprecherin der Solinger Wirtschaftsjunioren.
Kinder aus benachteiligten Haushalten
Die Kids wurden zunächst in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Während in der Halle unter anderem ein Tanzprogramm, Judo und Handball stattfand, wurde nebenan auf dem Sportplatz des FC Britannia Fußball gespielt. Im Klingenbad wurden Wasserbälle geworfen und auf dem Platz der Solingen Alligators sogar der Baseballschläger geschwungen.
„Wir machen das alle zwei Jahre. Uns ist es ganz wichtig, dass man allen Kindern die Gelegenheit bietet, an diesem Angebot teilnehmen zu können“, erklärte Florentine Diedrich. Die Kids rekrutierten sich aus den mit den Wirtschaftsjunioren kooperierenden Sozialverbänden, Schulen und Institutionen. Getränke waren während der sechsstündigen Aktion für alle Kinder frei. Auch gab es ein Mittagessen für alle.
„Make A Difference Day“ alle zwei Jahre
Ergänzt wurde das sportliche Programm am Samstag mit einer Hüpfburg und einem kleinen Zirkus. Ein echtes Rundum-Sorglos-Paket für die Kids! „Heute ist für die Kinder mal alles anders, heute haben wir keinen Stress in der Schule und keine Verpflichtungen“, sagte Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der den „Make A Difference Day“ am Samstagmorgen eröffnete. Er betonte, dass Initiative und Einsatz von Verbänden wie den Wirtschaftsjunioren für die Solinger Stadtgesellschaft und deren schwächster Einwohner unerlässlich seien und von allen Seiten noch mehr Unterstützung erfahren sollten.