SOLINGEN (mh) – Die junge Hundedame Hajnal kam über den Tierschutzverein Ungarn und ist seit April 2022 im Tierheim Solingen. Über ihr Vorleben ist nicht viel bekannt. Ihr Geburtsdatum wird auf etwa Juni 2019 geschätzt. In der traumhaft schönen Hündin sind vermutlich Anteile von Schäferhund und Labrador enthalten. Das Fell ist weiß, die Rute lang. Mit großen schwarzen Augen schaut sie munter ins Weltgeschehen und wartet, was wohl als Nächstes passieren wird. Die hochstehenden spitzen Ohren lauschen auf alles ringsherum.
Hajnal – ein bildschönes Hundemädchen
Der Schäferhund ist rein optisch schnell erkennbar, der Labrador zeigt sich mehr bei der Nahrungsaufnahme. Das Hundefräulein hat einen gesunden Appetit. Trotzdem ist Hajnal sehr schlank. Sie bewegt sich viel, ist kein Stubenhocker, sondern ständig in Aktion. Trocken- und Nassfutter sind gleichermaßen willkommen. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig, zumal dieser aktive Hund einen entsprechenden Energiebedarf hat. Leckerchen sind natürlich ebenfalls beliebt. Davon benötigt man anfangs wohl etwas mehr, denn das liebenswerte Hundemädchen braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Ist es aber einmal geschafft, dann weicht sie einem nicht mehr von der Seite – will kuscheln und spielen.
Lange Spaziergänge, natürlich noch an der Leine, sind toll. Da gibt es so viel zu sehen und zu schnüffeln. Bei der Begegnung mit anderen Hunden zeigt Hajnal aber noch Angst und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Im Tierheim bewohnt sie gemeinsam mit einem Artgenossen das Zimmer. Die beiden sind gute Freunde. Über das Verhalten anderen Tieren gegenüber ist bislang noch nichts bekannt.
Schäferhund-Labrador-Mix
Alles in allem ist dieser schöne und kluge Hund ein absoluter Volltreffer. Einziger Wermutstropfen: Hajnal bleibt nicht gerne allein. Doch in Zeiten von Homeoffice ist das möglicherweise gar kein Problem. Vielleicht kann sie mit ins Büro? Oder ihr neuer Dosenöffner ist in Rente. Das schöne Hundemädchen könnte ebenfalls gut als Zweithund in ein neues Zuhause. Das Tier ist gechipt, entwurmt, kastriert, geimpft. Der Tierarzt ist absolut zufrieden. Die Hündin hatte bei ihrer Ankunft ein wenig Zahnstein, der aber längst entfernt wurde.
Geeignet sind Einzelpersonen ebenso gut wie Familien. Sind Kinder im Haus, sollten sie schon so groß und verständig sein, dass sie begreifen und berücksichtigen, dass Hajnal während der Eingewöhnung sehr ängstlich ist und Zeit braucht. Sie darf nicht bedrängt werden. Es gibt noch so viele Dinge, die sie nicht kennt – für uns absolut normale Alltagsgeräusche, für den Hund aber fremdartig und mit Stress verbunden. Doch sie ist clever, an allem interessiert und lernt schnell. In ein Auto steigt Hajnal nicht gerne ein, doch mit einer kleinen Bestechung sind kurze Fahrten durchaus machbar.
Hundeschule und Agility-Training
Neben ausreichender Bewegung braucht das Tier außerdem eine sinnvolle Beschäftigung. Grundkommandos beherrscht der kluge Hund schon. Der Besuch der Hundeschule ist ohnehin immer angebracht. Auch sonst möchte die Fellnase ihren Kopf gebrauchen. Später, wenn sie richtig „angekommen“ ist, kann sie am Agility-Training teilnehmen, woran sie wahrscheinlich viel Spaß haben wird.
Wer gibt diesem bildschönen Tier die Liebe und Zeit, Vertrauen aufzubauen. Dann wird aus Hajnal eine wunderbarere Begleiterin. Auskünfte geben die Mitarbeiter des Tierheims Solingen gerne.