Start Aktuelles Vierbeiner des Monats Januar – Sarina und Garfield, zwei scheue Samtpfoten

Vierbeiner des Monats Januar – Sarina und Garfield, zwei scheue Samtpfoten

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Die scheuen Stubentiger Sarina und Garfield sind nach acht Jahren erneut im Tierheim. Ihre künftigen Dosenöffner sollten sich viel Zeit nehmen, so dass die beiden Vertrauen aufbauen können. (Foto: © Martina Hörle)
Die scheuen Stubentiger Sarina und Garfield sind nach acht Jahren erneut im Tierheim. Ihre künftigen Dosenöffner sollten sich viel Zeit nehmen, so dass die beiden Vertrauen aufbauen können. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Sarina und Garfield sind nicht gerade vom Glück verfolgt. Die beiden Europäisch Kurzhaar-Katzen kamen vor acht Jahren aus einer Sicherstellung durch das Veterinäramt ins Tierheim Solingen. Obwohl sie sehr scheu waren, konnten sie zügig vermittelt werden. Jetzt sind sie erneut im Heim und noch immer so zurückhaltend wie damals. „Wir gehen davon aus, dass nicht genügend Zeit aufgewendet wurde, um sich wirklich mit den beiden zu beschäftigen“, so die Vermutung der Katzenpfleger.

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Nach acht Jahren wieder im Heim

Sarina, die schwarze Katzendame mit der interessanten Zeichnung im Gesicht wird auf Jahrgang 2007 geschätzt, der rote Garfield auf etwa 2009. Beide Tiere sind gechipt, kastriert, geimpft, entwurmt und entfloht. Die Stubentiger werden auch einzeln vermittelt. Sie bevorzugen einen ruhigen Haushalt, gerne als Zweitkatze. Denn mit Katzen verstehen sie sich gut. Über das Verhalten zu anderen Tieren ist bislang nichts bekannt. Im neuen Zuhause sollten keine kleineren Kinder leben. Das wäre für die noch sehr ängstlichen Samtpfoten zu viel Trubel und Unruhe.

Die beiden Stubentiger werden auch einzeln vermittelt. Sie können in ihrem neuen Zuhause problemlos als Zweitkatze leben. Beide sind reine Wohnungskatzen. (Foto: © Martina Hörle)
Die beiden Stubentiger werden auch einzeln vermittelt. Sie können in ihrem neuen Zuhause problemlos als Zweitkatze leben. Beide sind reine Wohnungskatzen. (Foto: © Martina Hörle)

Ob sich die beiden zu Schmusekatzen entwickeln, kann man derzeit nicht sagen. Doch mit etwas Zeit und Geduld werden sie Vertrauen aufbauen und sich streicheln lassen. Nach einer Eingewöhnungszeit sollte man bewusst ihre Nähe suchen und bei der gleichzeitigen Gabe von Leckerchen immer wieder kurz, aber vorsichtig übers Köpfchen streicheln. Mit der Zeit werden die Tiere feststellen, dass es nicht schlimm oder gar gefährlich ist, wenn der Mensch in der Nähe ist.

Etwas Zeit und Geduld

Sich Zeit nehmen und den Tieren Zeit geben, das ist wichtig. Und das weiß jeder erfahrene Katzenkenner. Sarina lässt sich mittlerweile im Tierheim von den Katzenkuschlern schon mal am Kopf kraulen. Garfield schaut noch etwas skeptisch. Freigang ist nicht erforderlich. Beide Tiere haben bislang als reine Wohnungskatzen gelebt.

Auch wenn sie sich meist eher zurückziehen: Nachts, wenn keiner zuschaut, wird gefressen und gespielt. In Sachen Futter sind die beiden gar nicht wählerisch. Nass- und Trockenfutter werden gerne genommen. Auch Spielzeug ist interessant, aber nur, wenn man dabei unbeobachtet ist. Dann gehen Sarina und Garfield nach Herzenslust ihrem Spieltrieb nach, wie man am nächsten Morgen unschwer erkennt. Da wird auch mal eine Plüschmaus im Wassernapf ertränkt.

Freigang ist nicht erforderlich

Wer die schwarze Sarina oder den roten Garfield kennenlernen möchte, findet hier die Öffnungszeiten des Tierheims. Die Mitarbeiter stehen gerne für Beratungsgespräche zur Verfügung.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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