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Wupperverband: Niederschläge im Juli lagen im Mittelwert

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(Symbolfoto: © Bastian Glumm)
(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Nach mehreren relativ trockenen Monaten lagen die Niederschläge im Juli im Wuppergebiet im Bereich der langjährigen Mittelwerte. Dies geht aus den Messungen des Wupperverbands hervor. Besonders ab Mitte Juli, zu Beginn der Sommerferien, wechselte das Wetter zwischen Regenschauern und bedeckten Abschnitten. Zu Monatsbeginn herrschten sommerliche Temperaturen, später wurde es kühler.

Temperaturentwicklung in NRW

An der Messstation Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden im Juli 114 Liter Regen pro Quadratmeter registriert – der dortige Durchschnittswert. An der Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre wurden ebenfalls 114 Liter gemessen, der Mittelwert liegt hier bei 108 Litern. An der Messstelle der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fielen 87 Liter (Mittelwert: 100 Liter). Auf der Kläranlage Solingen-Burg waren es 116 Liter (Mittelwert: 111 Liter).

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lag die durchschnittliche Temperatur in Nordrhein-Westfalen im Juli bei 18,4 °C und damit um 1,5 °C über dem langjährigen Mittel von 16,9 °C. Die ersten Tage des Monats waren noch warm, anschließend sanken die Temperaturen. Die Sonnenscheindauer betrug im Landesmittel 197 Stunden und lag damit leicht über dem Durchschnitt von 187 Stunden.

Niederschläge im Juli: Auswirkungen auf Talsperren

Die Niederschläge führten dazu, dass der Rückgang der Wasserstände in den großen Brauchwassertalsperren des Wupperverbands (Wupper- und Bever-Talsperre) kurzfristig etwas verlangsamt wurde. Die Zuflüsse blieben jedoch insgesamt gering, da das Wasser aus den Talsperren weiterhin benötigt wurde, um die Mindestwasserführung in der Wupper sicherzustellen. Die Regenschauer führten nur zu kurzfristigen Anstiegen der Pegelstände im Fluss.

Für eine nachhaltige Auffüllung der Brauchwassertalsperren wäre laut Wupperverband länger andauernder, gleichmäßiger Landregen erforderlich. Die Füllstände der drei Trinkwassertalsperren (Große Dhünn-, Kerspe- und Herbringhauser Talsperre) gelten derzeit als unkritisch. Die Versorgung der Wasserwerke mit Rohwasser ist gesichert, dennoch zeigt sich auch hier der Einfluss der vorangegangenen Trockenperiode.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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