SOLINGEN (red) – Alle Vereine und Organisationen, die im Bereich Sport, Kultur, Kinder-/Jugendarbeit und Integration mit ehrenamtlichen Aktionen und Aktivitäten zur Bewältigung der Corona-Krise beigetragen haben und dies weiterhin tun, können dafür Soforthilfe erhalten. Viele von ihnen sind bei „Solingen solidarisch“ vernetzt. 15.000 Euro hat das Land NRW zur Verfügung gestellt, Solingen steuert dieselbe Summe noch einmal aus der Gerd-Kaimer-Stiftung bei.
Schnelle und unbürokratische Hilfe
Das Geld soll unbürokratisch helfen, Aktivitäten, Maßnahmen und Aktionen noch bis zum Ende des Jahres 2020 einfacher, besser und mit angemessenen Schutzvorkehrungen umzusetzen. Wer einen Antrag stellt, sollte Aktionen und Maßnahmen in der Corona-Krise kurz beschreiben und eine Auflistung entstandener bzw. erwarteter Kosten beifügen.
Erstattet werden können etwa Material für Mund-Nase-Bedeckungen, die Anschaffung von Schutzbekleidung und Desinfektionsmitteln, Lizenzgebühren für Videokonferenzen, Fahrkostenpauschalen, Öffentlichkeitsarbeit oder Aufwandspauschalen für kulturelle Veranstaltungen.
Gelder bis zum 29. Mai beantragen
Nachbarschaftshilfe, Netzwerke in den sozialen Medien, aktive Gemeindearbeit und spontane Hilfsbereitschaft führten dazu, dass in Tausenden von Fällen Einkäufe erledigt, Unterricht improvisiert, Kinder betreut und Einsamkeit gelindert wurden. Die Gelder können bis zum 29. Mai bei der städtischen Koordinatorin von „Solingen solidarisch“, Gundi Hübel, per E-Mail beantragt werden. Telefon: 290-3414, Mail: solingen-solidarisch@solingen.de