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Brandanschlag: Stilles Gedenken am 29. Mai

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Brandanschlag vom 29. Mai 1993 in Solingen: In diesem Jahr wird es am Mahnmal an der Mildred-Scheel-Schule ausschließlich ein stilles Gedenken und eine stille Versammlung geben. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Brandanschlag vom 29. Mai 1993 in Solingen: In diesem Jahr wird es am Mahnmal an der Mildred-Scheel-Schule ausschließlich ein stilles Gedenken und eine stille Versammlung geben. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Auch das Gedenken am 27. Jahrestag des Brandanschlages auf die Familie Genç mit fünf toten Mädchen und Frauen steht in diesem Jahr im Zeichen der Regeln zur „sozialen Distanz“, so das Rathaus in einer Mitteilung. Wie der Beirat des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage, der das jährliche offizielle Gedenken koordiniert, jetzt beschlossen hat, wird es in diesem Jahr am Mahnmal an der Mildred-Scheel-Schule ausschließlich ein stilles Gedenken und eine stille Versammlung geben.

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Keine Ansprachen oder Gebete

Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Vertreter der Familie Genç sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die DITIB-Gemeinde Solingen und das Bündnis werden am 29. Mai um 19 Uhr Kränze niederlegen und im Rahmen einer Schweigeminute der Toten gedenken. Es werden weder Ansprachen noch Gebete gehalten. Die Generalkonsulin der türkischen Republik hat ihr Erscheinen zugesagt.

Die Verleihungsfeier für den Silbernen Schuh, traditionell Teil des Gedenkens an den Brandanschlag, wird auf den Herbst verschoben. Der Silberne Schuh 2020 wird voraussichtlich im Rahmen einer Demokratiekonferenz vergeben.

Abstandsregeln beachten und Maske tragen

Eine besondere Einladung zum Gedenken am Mahnmal wird es in diesem Jahr nicht geben. Bürgerinnen und Bürger, die sich trotzdem zur Gedenkminute am Mahnmal einfinden wollen, werden gebeten, die vorgeschriebenen Abstandsregeln zu beachten und einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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