Start Aktuelles 7. Gräfrather Lichterzauber macht Klänge sichtbar

7. Gräfrather Lichterzauber macht Klänge sichtbar

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Die Lichtschau war das Highlight des Abends. Die Klänge von Pink Floyd und Tschaikowsky waren eindrucksvoll in Lichteffekte umgesetzt worden. (Foto: © Martina Hörle
Die Lichtschau war das Highlight des Abends. Die Klänge von Pink Floyd und Tschaikowsky waren eindrucksvoll in Lichteffekte umgesetzt worden. (Foto: © Martina Hörle
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SOLINGEN (mh) – Mit den sichtbar gewordenen Klängen von Pink Floyd und Tschaikowskys Schwanensee bot sich den unzähligen Besuchern beim Gräfrather Lichterzauber ein unvergessliches Erlebnis. Im gesamten Ortskern gab es Licht, Musik und Kunst. Und auch das Wetter spielte mit.

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Licht zu Pink Floyd und Tschaikowsky

Gleich zu Beginn waren die Veranstaltungen gut besucht. Mit zunehmender Dunkelheit füllten sich die Straßen, so dass die einzigartigen Lichtinstallationen zur Geltung kommen konnten. Künstler und Galerist Dirk Balke kündigte im speziellen Outfit die Lichtschau an. Diese Schau, drei Mal zu sehen, war das Highlight des Abends. Max Michalek, Lichtgestaltung, und Patrick Schmidt, Veranstaltungstechnik, hatten Stunden um Stunden Programmier- und Aufbauarbeit investiert, um die musikalischen Klänge in Lichteffekte umzusetzen. So erstrahlte nicht nur der gesamte Marktplatz. Auch die Treppe hinauf zur Klosterkirche wurde illuminiert.

Dirk Balke, Künstler und Mitorganisator der Veranstaltung, hatte die Aufgabe des Moderators übernommen. Er kündigte die Lichtschau an und bekannte sich als Pink-Floyd-Fan. (Foto: © Martina Hörle
Dirk Balke, Künstler und Mitorganisator der Veranstaltung, hatte die Aufgabe des Moderators übernommen. Er kündigte die Lichtschau an und bekannte sich als Pink-Floyd-Fan. (Foto: © Martina Hörle

Ein ganz großer Renner waren die gestalteten Lichtertüten. Die Idee dazu hatte Cornelia Kreitzberg von JACK SONO Vintage schon beim ersten Lichterfest. In diesem Jahr gestalteten die Gräfrather Künstler erstmals die Tüten selbst. Neben den fröhlich-bunten Sommerbildern von Heike Buschkotte-Leichsenring gab es Liebesgöttinnen von Nici Ventker. Dirk Balkes Tüten zierte ein Bild von Friedrich Hermann de Leuw. Gräfrather Motive und Sprüche von Luther waren ebenfalls dabei. Die Tüten, handsigniert, fanden guten Anklang und wurden gerne mitgenommen.

Lichtertüten finden großen Anklang

Im Schein von unzähligen Kerzenlichtern ertönte in der Klosterkirche ein besinnliches Konzert. Dicht an dicht standen die Zuhörer und lauschten den Orgelklängen von Kantor Michael Schruff, dem Spiel der Violine von Katharina Reffgen und der warmen Stimme von Sängerin Julia Reffgen. Hier schien die Zeit still zu stehen.

Cornelia Kreitzberg hatte schon beim ersten Lichterzauber die Idee der Lichttüten entwickelt. Sie freut sich, dass die Tüten so heiß begehrt sind. (Foto: © Martina Hörle)
Cornelia Kreitzberg hatte schon beim ersten Lichterzauber die Idee der Lichttüten entwickelt. Sie freut sich, dass die Tüten so heiß begehrt sind. (Foto: © Martina Hörle)

Derweil sorgte draußen Marius Trapp für ordentlich Stimmung. Der Saxofonsolist wechselte mit anderen Musikern während des Abends immer die Standorte. Erwin Paech begeisterte mit unplugged Soul und Pop. Weitere musikalische Darbietungen gab es in den Höfen und Ateliers. Bei Koester & Lauster schaffte die Gruppe „Mystical Sounds“ mit ihren Didgeridoos eine unwirklich anmutende Atmosphäre. Im Fach-Werk-Haus ließ Toma Neil das Bandoneon erklingen. Das Ensemble d’accord begeisterte mit Pop-Jazz A-Capella. Die Chorgemeinschaft Aufderhöhe sang „Klänge der Freude“.

Gelegenheit zum Shoppen

Die Gastronomen hatten lange Tischreihen draußen aufgebaut, die gerne angenommen wurden. Drinnen und draußen war alles voll belegt. Auch in den Höfen drängten sich Interessierte, um Kunst zu bestaunen und Musik zu genießen. Lichtinstallationen sorgten neben unzähligen Kerzen für originelle und stimmungsvolle Beleuchtung und farbige Glanzlichter. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zum Shoppen. Sabine Danielzig von Brief & Siegel hatte alle Hände voll zu tun. Sie fasste den Abend kurz zusammen: „Toller Abend, viele nette Leute, Stimmung super, wahnsinnig viel zu tun.“

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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