SOLINGEN (red) – Solingen bewirbt sich als „Fairtrade Town“ und will gemeinsam mit Einzelhandel, Hotels und Gaststätten, Dienstleistern und Produzenten das Programm zur Förderung des öko-fairen Konsums kontinuierlich ausbauen. Der Kampagne gehören rund 1.100 Kommunen in 24 Ländern an, in Deutschland sind es rund 490. Oberbürgermeister Tim Kurzbach lud jetzt zur ersten Sitzung einer koordinierenden Steuerungsgruppe ein.
Fair gehandelt und ökologisch produziert
Darin sind neben Einzelhandel auch Kirchen, Schulen und viele andere vertreten. Siemachen sich für fairen Handel und nachhaltigen Konsum stark. Sprecherinnen des Gremiums sind Martina Dembny (ev. Kirche und Eine-Welt-Laden) und Ruth Deus (Handelsverband). Bei der Stadtverwaltung sollen etwa bis 2022 nur noch Produkte aus dem Globalen Süden gekauft werden, die fair gehandelt und ökologisch produziert sind. Der Bedarf an Lebensmitteln soll bis dahin, falls verfügbar, zu 100 Prozent aus der Region gedeckt werden.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.