SOLINGEN (red) – Zu einem Großeinsatz rückte die Feuerwehr am Samstagabend zur Heresbachstraße in Wald aus. Dort kam es in einem Wohnhaus zum Austritt von Kohlenmonoxid. Ursprünglich wurde der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr zu einem Säugling mit Atemnot in die Heresbachstraße alarmiert.
Kohlenmonoxid-Warngeräte lösten aus
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte lösten deren stets mitgeführte Kohlenmonoxid-Warngeräte bereits vor dem Betreten des Gebäudes aus. Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an die Einsatzstelle nachalarmiert. Insgesamt mussten acht Personen, darunter zwei Kinder und ein Säugling, durch den Rettungsdienst versorgt und mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in Krankenhäuser transportiert werden.
Feuerwehr mit 30 Einsatzkräften vor Ort
Unter Atemschutz kontrollierte die Feuerwehr das Gebäude und befreite es mittels Überdruckbelüftungsgerät von dem giftigen Kohlenmonoxid. Die Berufsfeuerwehr war mit Einsatzkräften aller drei Feuer- und Rettungswachen (Wald, Ohligs, Mitte) vor Ort und wurde von drei Rettungswagen und dem leitenden Notarzt unterstützt, insgesamt 30 Einsatzkräfte. Die Ursache des Kohlenmoxid-Austritts ist derweil noch unklar.
Löscheinheit 7 besetzte verwaiste Feuerwache in Wald
Die verwaiste Feuer- und Rettungswache III (Wald) wurde während des Einsatzes durch die Löscheinheit 7 (Wald) der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Diese rückte während der Wachbesetzung zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW mit einer verletzten Person auf der Weyerstraße aus.