SOLINGEN (red) – Marina Lehnen ist ab dem 15. Januar neue Quartiersmanagerin an der Hasseldelle. Nach ihrem Studium der Raumplanung war sie bereits in einem Stadtteil- und Beratungszentrum in Mülheim/Ruhr mit Netzwerkarbeit, Projektentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung und Beratung in sozialen Fragen betraut. An der Hasseldelle beeindruckte sie sofort, dass sich das Quartiersmanagement hier aus dem Engagement der Nachbarschaft heraus entwickelt hat.
„Das ist außergewöhnlich und zeigt, was man bewegen kann, wenn man nur möchte. Ich freue mich, ein Teil davon zu werden“, sagt die neue Quartiersmanagerin. Gute Nachbarschaft und die damit verbundene Integration sind ihr ein besonderes Anliegen.
Integration als Herausforderung
Das Zusammenleben von Anwohnern verschiedener Nationalitäten und Herkunft ist seit jeher Alltag an der Hasseldelle. Die Integration der zuletzt vor Krieg und Gewalt geflohenen Menschen, die teilweise alles in ihrer Heimat zurücklassen mussten, stellten das Quartier jedoch noch einmal vor ganz neue Herausforderungen.
Marina Lehnen ist deshalb auch für diese neuen Mitbürger Ansprechpartnerin und bietet ihnen eine erste Orientierungshilfe. Sie informiert, berät und vermittelt Kontakte, organisiert Sprachkurse und Dolmetscher und gibt Hilfestellung beim Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen.