SOLINGEN (bgl) – Die Auer Weihnachtspyramide dreht sich seit vergangenen Samstag wieder auf dem Alten Markt. Und das bereits zum 25. Mal in Folge. Oberbürgermeister Tim Kurzbach übernahm am Samstagabend die Aufgabe, die Pyramide „anzuschieben“. Unterstützt wurde er dabei von Hans Beck, Bürgermeister von Solingens Partnerstadt im Erzgebirge. „Die Adventszeit ist die Vorbereitungsphase auf Weihnachten. Man kann jetzt etwas zur Ruhe kommen und sich besinnen“, erinnerte Kurzbach die zahlreichen Besucher, die anlässlich der traditionellen Veranstaltung zum Alten Markt kamen. Wie in den Vorjahren sorgten auch zum Jubiläumsanschieben die Jagdhornbläser sowie der Kreis-Sängervereinigung Solingen für einen weihnachtlich-würdigen Rahmen. Aues Bürgermeister Hans Beck bemerkte treffend, dass es am Samstag in Solingen nicht wirklich winterlich war. „Aber auch in Aue lässt das winterliche Ambiente noch auf sich warten“, erklärte er.
Lothar Jokisch zum 25. Mal beim Anschieben dabei
Schnee sucht man nämlich auch in Sachsen bisher vergebens. Umso mehr freuten sich er und Tim Kurzbach über die zahlreichen Gäste auf dem Alten Markt. „Als ich das erste Mal hier war, da kam nur eine kleine Schar zusammen, um beim Anschieben dabei zu sein“, so Beck. Dass es am Samstag sehr viel mehr waren, bemerkte man auch ganz klar daran, dass beim gemeinsamen Gesang der Weihnachtslieder viele Stimmen ihre Akzente hinterließen. „Wenn wir 25 Jahre feiern, dann auch einen, der wirklich 25 Mal dabei war“, betonte OB Kurzbach mit Blick auf Lothar Jokisch, langjähriger Vorsitzender des ehemaligen Erzgebirgsvereins, der das Anschieben der Auer Pyramide auf dem Alten Markt von Beginn an tragend begleitete. Übrigens: Die Weihnachtspyramide ist in der diesjährigen Adventszeit nicht ganz so verloren auf dem Alten Markt, wie noch im vergangenen Jahr. Mehrere Buden vom Solinger Brauchtumsverein flankieren die Weihnachtspyramide und laden ein zum weihnachtlichen Verweilen.