SOLINGEN (red) – Am Donnerstagnachmittag rückte die Feuerwehr zu einem größeren Einsatz zur Schützenstraße aus. Dort brannten bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte Küchengeräte in einer Großküche unter einer Luftabsaugungsanlage. Das Feuer hatte sich dabei über die Entlüftungsanlage in versteckte, zugemauerte Räume im ersten Stock sowie in den Dachstuhl eines Nebengebäudes ausgebreitet.
Elf Trupps unter Atemschutz im Einsatz
Mit drei Strahlrohren konnte der Brand von den Einsatzkräften von innen und außen unter Kontrolle gebracht werden. Bei der Brandbekämpfung sowie beim Öffnen der Decken wurden elf Trupps unter Atemschutz aufgrund der starken Rauchentwicklung eingesetzt. In den verrauchten Bereichen mussten weiter zwei Belüftungsgeräte eingesetzt werden. Der Treppenraum war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verqualmt.
Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen wurden vor Ort behandelt. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar und 15 Personen wurden anderweitig untergebracht. Die Feuerwehr Solingen war insgesamt mit 75 Einsatzkräften der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Gleichzeitig wurden die verwaisten Feuer- und Rettungswachen von den Löscheinheiten der der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Freiwillige Feuerwehr fuhr parallel weitere Einsätze
Parallel zu dieser Großlage wurden weitere kleinere Einsätze von der Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet. Aufgrund der Löscharbeiten kam es zu längeren Behinderungen im Straßenverkehr auf der zeitweise voll gesperrten Schützenstraße.