SOLINGEN (red) – An der gesperrten Wupperinsel in Unterburg ist nach den anhaltend starken Regenfällen zwar der erste Schwellenwert von 2,55 Metern erreicht. Dennoch beruhigt die Feuerwehr die Menschen in Unterburg. Nach der derzeitigen Einschätzung der Lage müsse nicht gehandelt werden. Vielmehr sei im Verlauf des Abends damit zu rechnen, dass der Regen nachlasse und sich die Lage dann entspanne. Das teilt am Sonntagnachmittag die Stadtverwaltung mit.
Feuerwehrleitstelle beobachtet die Entwicklung
Die Feuerwehrleitstelle beobachtet die Entwicklung und die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes durchgehend. Zudem steht sie fortlaufend in engem Kontakt mit dem Hydrologen vom Dienst beim Wupperverband. Der Wupperverband hatte mit Blick auf die Niederschläge am Wochenende am Freitag mitgeteilt, dass die jeweiligen Hochwasserschutzräume an den Talsperren frei seien. Es gebe ausreichend Überflutungsflächen.
Die Solinger Feuerwehr, die sich im Austausch mit dem Rathaus – insbesondere mit Krisenstabsleiter Jan Welzel – befindet, hält auch den Kontakt mit den Menschen in Unterburg und ist bereit, jederzeit zu reagieren, falls dies die Situation doch erfordern sollte. Eine solche Zuspitzung wird zum jetzigen Zeitpunkt mit Blick auf die Lage und die Vorhersagen aber nicht mehr erwartet.
Wupperinsel wurde bereits am Samstag gesperrt
Aus Vorsichtsgründen war die Wupperinsel in Unterburg am Samstag vorsorglich gesperrt worden. Hinweisschilder weisen auf die Situation hin.