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Ukrainische Jugendliche lernen „Welt der 3D-Technologie“ kennen

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Jugendliche aus der Ukraine besuchten jetzt den 3D Startup Campus NRW im Gründer- und Technologiezentrum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Jugendliche aus der Ukraine besuchten jetzt den 3D Startup Campus NRW im Gründer- und Technologiezentrum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (bgl) – Mit dem 3D Startup Campus NRW und seiner 3D-Werkstatt auf dem Gelände des Gründer- und Technologiezentrums (GuT), hat die Wirtschaftsförderung und damit die Stadt Solingen ein echtes Kronjuwel. Jüngst in größere Räume umgezogen, ist das innovative Center längst Anlaufpunkt auch für zahlreiche Unternehmen, Firmen und Institutionen aus ganz Deutschland und darüber hinaus, die an der technischen Ausstattung des Campus interessiert sind – und an der Fachexpertise von Technologie-Manager Evgeniy Khavkin. Am vergangenen Freitag besuchte eine Gruppe Jugendlicher aus der Ukraine den 3D Startup Campus und informierte sich vor Ort über berufliche Möglichkeiten, die die 3D-Technologie zu bieten hat.

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Berufliche Integration in Deutschland

Im Rahmen einer mehrwöchigen Veranstaltungsreihe, die die Jugendlichen zu einer ganzen Reihe von Unternehmen und Institutionen führt, kam die Gruppe am Freitag nach Solingen. „Es geht hier um berufliche Integration und um die Vermittlung der Sprache. Man will die Jugendlichen auf diese Weise den beruflichen und auch den sozialen Einstieg hier bei uns in Deutschland erleichtern“, erklärte Evgeniy Khavkin. Am Freitag besuchte die Gruppe nicht nur das GuT, auch eine Stippvisite im Gräfrather Kunstmuseum stand unter anderem auf dem Programm.

Den Kontakt vermittelte Olena Tanchynets, selbst aus der Ukraine geflüchtet, schließlich in Solingen gelandet und im April bereits Mitorganisatorin des orthodoxen Osterfests im Südpark (wir berichteten). „Sie lebt in Solingen und hat kurz vor dem Krieg in der Ukraine ein Coworking-Space mit aufgebaut, dort war sie Direktorin. Hier macht sie nun weiter, setzt sich für Flüchtlinge ein und betreut Kinder“, betonte Evgeniy Khavkin, der selbst in der Flüchtlingshilfe aktiv ist.

Olena Tanchynets knüpfte den Kontakt für den Besuch, sehr zur Freude von Technologie-Manager Evgeniy Khavkin. (Foto: © Bastian Glumm)
Olena Tanchynets knüpfte den Kontakt für den Besuch, sehr zur Freude von Technologie-Manager Evgeniy Khavkin. (Foto: © Bastian Glumm)

„Welt der 3D-Technologie“ kennengelernt

Im 3D Startup Campus konnten die Jugendlichen, sämtlich im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, hautnah die „Welt der 3D-Technologie“ und des 3D-Drucks sowie die 3D-Werkstatt in den neuen Räumen kennenlernen. So konnten die Mädchen und Jungs die genaue Funktionsweise der zahlreichen 3D-Drucker unter die Lupe nehmen. Evgeniy Khavkin hielt einen ausführlichen Vortrag zum Thema und präsentierte Prototypen.

Die jungen Gäste aus der Ukraine waren sichtlich beeindruckt und interessiert am gesamten Themenspektrum. Evgeniy Khavkin war vom Besuch und der Idee, die dahintersteckt, begeistert: „So schaffen wir vielleicht sogar Bindeglieder für eine zukünftige EU-Integration der Ukraine. Hier lernen sie die Sprache und bekommen die Mentalität mit. Gleichzeitig lernen sie die europäischen Länder kennen“, zeigte der Technologie-Manager auf. Mit leeren Händen verließen die Jugendlichen den 3D Startup Campus freilich nicht. Jeder bekam einen kleinen Schlüsselanhänger in Herzform, selbstverständlich aus dem 3D-Drucker, in den Farben blau und gelb, den Nationalfarben der Ukraine.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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