SOLINGEN (red) – Die Räumung von Geröll aus dem Unterlauf des Eschbachs in Unterburg ist abgeschlossen. Der Wupperverband ist zufrieden mit dem Verlauf. Denn durch die Trockenheit und den niedrigen Wasserstand im Bach liefen die Arbeiten „wie am Schnürchen und konnten etwas schneller als geplant beendet werden“, teilt aktuell die Stadtverwaltung mit.
Rund 1.300 Kubikmeter Geröll und Schutt
Innerhalb von drei Wochen hatte eine vom Verband beauftragte Firma mit dem Bagger rund 1.300 Kubikmeter Geröll und Schutt aus dem Unterlauf des Bachs entfernt. Dies hatte sich bei dem extremen Hochwasser im Juli 2021 im Bachbett abgelagert. Anfang August erfolgte die Abnahme, somit ist das Projekt abgeschlossen. Der Bach hat in diesem Bereich nun wieder die Tiefe, die der Wupperverband durch die Hochwasserschutzmaßnahme erzielt hatte.
Die Sohlräumung im Unterlauf war ein erster wichtiger Schritt am Eschbach. Weitere Maßnahmen sind bereits in Vorbereitung. Der Wupperverband plant das Folgeprojekt für den Hochwasserschutz, das den Abschnitt oberhalb der schon umgesetzten Maßnahme bis zum Bereich des beim Hochwasser zerstörten Fischaufstiegs umfasst. In diesem Bereich sollen analog zum Vorgängerprojekt die Ufermauern ertüchtigt und die Abflusskapazität des Bachs verbessert werden.
Verbesserung der Gewässerökologie
Zur Verbesserung der Gewässerökologie wird die Durchgängigkeit des Bachbetts für Fische und Kleinstlebewesen wieder hergestellt. Hierzu wird der Wupperverband Varianten prüfen, wie erhöhter Hochwasserschutz und Durchgängigkeit optimal vereinbart werden, z. B. durch Veränderung des kreuzenden Eschbachsammlers oder durch einen Fischaufstieg. Die Verbandsgremien haben hierzu bereits den Beschluss gefasst. Erste Abstimmungen mit dem Fördermittelgeber sowie den beteiligten Kommunen finden derzeit statt. Im nächsten Schritt wird die Vergabe der Planungsleistung durchgeführt.